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a) Das Massenverhältnis von Erde und Sonne (die Sonne ist
I V« millionenmal so groß wie die Erde).
b) Die nachgewiesene Bewegung der Monde um ihre Planeten.
c) Die scheinbar ganz unregelmäßige Bahn der Planeten. Sie ist
nur dadurch zu erklären, daß wir unsere Stellung im Weltraum
verändern.
d) Stünde die Erde still, so müßte ein Fixstern, den man einmal in dem
Gesichtsfeld eines Fernrohres hat, auch immer in ihm bleiben. Das geschieht
aber nicht. Das Fernrohr muß im Laufe des Jahres immer wieder anders
gerichtet werden, und zwar beschreibt der Fixstern scheinbar einen kleinen Kreis,
ein Beweis, daß wir unsern Platz geändert haben. (Das scheinbare Abirren
der Fixsterne nennt man die Aberration des Lichtes.)
8. Die Revolution der Erde vollzieht sich in elliptischer Bahn, und zwar be-
trägt die Länge der Erdbahn rund 940 Mill. km. Die Erde legt also täglich einen
Weg von 2 600 000 km zurück, in jeder Sekunde 30 km, d. i. die Strecke Kiel—Plön
oder Berlin—Potsdam oder von hier bis? Tie Erdachse steht nicht senkrecht zur
Erdbahn, sondern weicht 60V20 von ihr ab. (Deshalb läßt man die Achse des
Globus 231/2 0 von der Senkrechten abweichen). Nur unter dieser Voraussetzung
erklären sich die verschiedenen Jahreszeiten, was uns die folgende Abbildung
veranschaulicht. Wir erkennen an ihr folgendes:
Abb. §3. Jährliche Bewegung der Erde (Entstehung der Jahreszeiten).
Am 21. März steht die Erde so, daß Nord- und Südpol von der Sonne gleichweit entfernt
sind. Die Sonne steht senkrecht über dem Äquator. Die Lichtgrenze geht durch die beiden Pole.
Jeder Ort der Erde (mit Ausnahme der Pole) hat 12 Std. Tag und 12 Std. Nacht: Frühlings-
Tag- und Nachtgleiche, Frühlingsanfang. Vom 21. März an wendet sich die Nordhalb-
kugel der Erde und damit der Nordpol allmählich der Sonne zu, mit jedem Tage ein wenig mehr.