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Ji. Un tero v buen be Bindeworter.
a. Ort: wo, woher, wohin.
b. Zeit: wenn, als, da, ehe, wie, kaum, bevor, nachbem, wahrend rc.
e. Weise: wie, sowie, gleichwie, als, als ob.
6. Grunb: weil, ba, dadurch — bas.
e. Zweck: datz, auf batz, bamit, um zu.
s. Bebingung: wenn, falls, im Falle datz.
g. Vergleichnng: so, sowie, gleichwie, als wenn.
b. Zur Verbinbung ber Nebensatze bíenen auch bte bezüglichen Für-
worter „ber, bie, bas; wer, was; welcher, e, es."
Unterschieb zwischen das unb daß.
Das ist a. Geschlechtswort, b. hinweisendes ober bezügliches Fürwort,
kann also mit dieses und welches vertauscht werben. Das Wasser.
Das gestern hier eingerückte Militär. Ich weiß das nicht mehr.
Es ist gerade bas Buch, das ich wünsche.
Daß ist Bindewort. Ich erwarte, daß du kommst. Daß man Ver¬
sprochenes halte, ist eine Forderung der Rechtlichkeit. Benimm
dich so, daß dich jedermann sehen kann.
Aufg. Ersetze die fehlenden s ober ß!
Da— ist meine Freude, da— ich mich zu Gott halte. Was du
nicht willst, da— man dir thu', da— füg' auch keinem ander:: zu.
Wir wissen, da— da— Leben da— höchste irdische Gut ist. Kümmere
dich nicht um da—, was dich nicht angeht, sondern sei darauf
bedacht, da— da— geschieht, was dir zu thun obliegt. Da— Leben
und Gesundheit vergängliche Güter sind, da— erfahren wir alle
Tage. Da— Gras, da— heute grünt und morgen verdorrt, lehrt
uns, da— alles Irdische vergänglich ist. Da— da— Leben der
Seele über da— Grab hinaus reicht, da— lehrt uns der Glaube,
und da— ist auch unser Trost, wenn wir sehen, da— der Tod
uns unsre Lieben entreißt.
B. Satzlehre.
I. Der nackte einfache Satz.
1. Ein Satz entsteht, wenn man von einer Person oder Sache etwas aus¬
sagt. Der Douner rollt. Der Himmel ist blau. Die Sonne ist ein
Fixstern.
2. Jeder vollständige Satz besteht aus zwei Hauptsatzteilen: aus dem
Satzgegenstand (Subjekt) und der Satzaussage (Prädikat).
3. Das Subjekt ist derjenige Satzteil, von welchen: etwas ausgesagt wird;
Prädikat ist dasjenige, was vom Subjekt ausgesagt wird.
4. Das Subjekt antwortet auf die Frage: wer? oder was? Es steht immer
im 1. Fall und kann durch jedes Wort ausgedrückt werden. Der Schein
trügt. Ich bin ein freier Mann! Singen erfreut. Zwei bilden ein
Paar. Endlich kommt einmal. Vor ist ein Verhältniswort.
5. Das Prädikat antwortet auf die Fragen: a) wie ist das Subjekt?
b) was ist es? c) was thut es? ck) was wird mit ihm gethan?
Gott ist gütig. Gott ist ein Geist. Die Glocke tönt. Der Dieb wird
gehangen.