. t, ■■ § 250 Arabien. 18
4. Per» 3 , — -1-0
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~(x\\i»di Die Zahl der Bewohner Palästinas beträgt vielleicht 2/3 Millionen (zur Zeit
Salomos 4 Millionen?). Sie sind zu 80^ Mohammedaner, und zwar Syrer
und Araber. Türken sind nur in geringer Zahl vorhanden, ebenso Juden, Griechen
und „Franken" (Westeuropäer). Das Deutschtum wird in erster Linie vertreten
durch die 1300 württembergischen Templer (s. oben).
Einpräge- und Wiederholungsaufgaben zu Syrien und Palästina.
ftr^ie-n. 1. Benenne die Eintragungen in Skizze 1, § 247!
JW^estraH, 2. Namenznsammenstellnng s. später bei § 253 I!
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§ 250 I. Das Land. Diese größte aller Halbinseln ist über 5mal so groß wie
vonuedschd vi,, Deutschland, hat aber nur etwa 5 Millionen Einw. — Umgrenzung nach der
wl'sKarte! — a) Das innere Hochland, im Mittel etwa 1000 m hoch, ist eine zweite
l. u-nciytufon. Sahara. —b) Tie Randgebirge (nach der Karte: wo sind keine?), steigen meist in
Meuchas (;«;*„■*), Terrassen zur Küste hinab, bekommen mehr Regen und haben vielfach fruchtbare
Täler und Gehänge. Am bevorzugtesten durch Niederschläge (etwa 50—60 cm,
u.'Ei-Hasa. Deutschland 65) ist die Landschaft Jemen, das „Glückliche Arabien" (Arabia felix),
siehtun- auf ^er Südspitze, in der das Randgebirge seinen höchsten Punkt erreicht (3150 m).
ter Je^ '*** Hier findet sich ein geradezu üppiger Pslanzenwuchs. Prächtige Wälder bedecken
Gehänge, und auf den Terrassen wird bis hoch hinauf die Kultur des Kaffee-
Tigere* s\nd, banmes betrieben, der hier (bei Mocha) und im südlichen Abessinien seine Heimat
auf der Südecke liegt auch — in einem ausgebrannten Krater, in dem
W«"-65-i^>k>^s)^.^Punfchkessel des Teufels" — die englische Festung Aden O, das „Gibraltar
Uw'i Ostens", als Kohlenstation und Stützpunkt für den Jndienhandel äußerst
swh wichtig. Auch die in der Bab el Mandeb — d. i. „Tor der Totenklage" (Stürme!)
fcZ^gelegene vulkanische Insel Perim haben die Engländer befestigt. — Außer
gem beton,^,^Iemen liegt an der Küste des Roten Meeres, und zwar an ihrer nördlichen Hälfte,
_
X'm? ßtfuvhljt- hart neben der Stadt, die andere — Sarona genannt (250 Seelen) — 3 km weiter entfernt
he-n. n'.esf an der Bahn nach Jerusalem.
Je-n»h<>rsieIn Samaria: Sichern (jetzt Nabulus) A, ist vielleicht die zweitgrößte Stadt Palästinas,
Aqnthir ITorjin,#«. jn einem quellen- und gartenreichen Tal, zwischen Ebal und Garizim und treibt regen
&ant>el mit dem Ostjordanland. — Von Samaria finden sich stattliche Trümmerreste bei dem
wen Dorf Sebastje.
Iceine 11 %ffn- In Galiläa (anmutige, fruchtbare Landschaft mit 10% Wald): — Bei einem ärmlichen,
4. SfvMssfTH-nj. sckimukiaen Dorf (Tabarije) liegen die Ruinen von Tiberias. Auch Kapernamn ist heute
wegeii dfr eine Trümmerstätte (bei dem Dorfe Tell Hum). Nazareth, westlich vom vulkanischen Tabor,
arm-rt, difjss hat 10 Taus. Einwohner, davon 2/z (arabische) Christen, Vg Mohammedaner und ist eine be-
J-nvere ?«r it<u<e triebsame Stadt (Verkündigungskirche). — Nördlich vom Vorgebirge Karmel liegt der Hafen
°der ShppejevioMym ^Nkko) mit verfallenen Befestigungen. (In den Kreuzzügen viel umkämpft, „Kirchhof
s ^ der Christenheit"; von 1192—1291 Sitz des Johanniterordens; 1291 als letzte christliche Be-
tmcDnetihld endgültig an die Türken gefallen; 1799 durch Napoleon vergeblich belagert.) Der Handel
fühen den j^-m-xAkkas wird infolge Versandung überflügelt von dem Haifas O, das malerisch am Fuß des
„Wadi", 4.Ii, Q^L^Karmels liegt. Hier ebenfalls eine blühende Templer-Kolonie (f. bei Jerusalem); Anschluß an
taier- die Hedschasbahn.