Full text: Für Präparandenanstalten (Teil 1)

194 
erhebt. Hieran 
schließt sich im N 
das Kaskaden¬ 
gebirge, das in 
die gletscherrei- 
chen Seealpen 
übergeht. In 
ihnen ist der Mae 
Kinley (6200m) 
der höchste Berg 
Nordamerikas. 
Auf der Nordwest- 
lichen Halbinsel 
Alaska durch- 
zieht der Jukon 
dasGoldlandvon 
Klondike 'klän- 
tmifj. In dem 
östlichen Randge¬ 
birge, den Rocky 
Mountains 
jmaunt'ns^ liegt 
das Quellgebiet 
des Missouri 
mit dem Ratio- 
nalpark (§311). 
Im 3 des Hoch- 
lands fließt der 
Colorado, des- 
seit tief einge¬ 
schnittenes Tal durch die auswaschende Kraft des Wassers entstanden ist. 
Südlich von seiner Mündung setzt sich das Mexikanische Hochland an 
das nördliche Tafelland an. Nach 0 ist ihm eine Küstenebene vorgelagert. 
Unter den Bergen des Landes gibt es noch tätige Vulkane, darunter den 
Popocatepetl (ix i. Rauchender Berg, 5500 m). Von den beiden Halb- 
inseln ist Niederkalifornien im allgemeinen gebirgig, Jükatan flach. 
Das Land östlich vom Mississippi ist von einem Kettengebirge durch- 
zogen, das im südlichen Teile den Namen Alleghanies [älligents] trägt. 
Es sendet zahlreiche Flüsse zum Atlantischen Ozean, die in tief einfchnei- 
dende Buchten münden. An ihnen entstanden die Weltplätze der Ostküste 
(§312). Der Hudson (hädß'n) ist 230 km stromaufwärts für Dampfer fahrbar. 
Das Gebirge ist reich an Steinkohlen, Erzen und Petroleum; seine Städte 
sind deshalb Sitze der Großindustrie und des Großhandels. In der nach 
80 liegenden Küstenebene tritt der Handel gegen den Bodenbau (Plantagen- 
Wirtschaft) zurück. Im äußersten SO liegt die Halbinsel Florida. 
C. Länderkunde. 
105. Die Niagara-Fälle, von der amerikanischen Seite aus auf- 
genommen. 
Zwischen Eric- und Ontario-See überwindet das „Donnerwasser" 10» m Höhenunter¬ 
schied teils in Stromschnellen, teils durch die 50 m hohen Fälle. Vorn der 300 m breite 
„Amerikanische Fall", im Hintergrunde der 900 m breite kanadische „Hufeisenfall".
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.