Full text: Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete (Teil 4)

Im Verlag t>on Bleyl & Kaemmerer (Juh. O. Schambach) 
in Dresden-Blasewitz gelangte zur Ausgabe: 
Der 
kemnlwgs-Untmicht 
im 
ersten und zweiten Schuljahr. 
üon 
fterm. Redeker + und Md. Pütz 
verbesserte und erweiterte Auflage 
Motto: „Bei der Erziehung der Jugend gilt es, die Augen 
offen zu halten. Und dabei ist das Wichtigste die 
Religion: Die religiöse Erziehung mutz »och viel 
tiefer und eruster geflitzt werden." 
Kaiser Wilhelm I. zu den städt. Behörden von 
Berlin. 5. Dezember 1873. 
Preis: 2.— M.; gut in Leinwand gebunden 2.50 M. 
Durch nunmehr drei Auflagen konnten wir beobachten, wie dieses 
Buch jedesmal brauchbarer geworden ist. Es behandelt zuerst allgemeine 
Fragen der Stoffmahl und -Anordnung im Religionsunterrichte und zeigt 
im Hauptteil die Praxis des ersten und zweiten Schuljahrs. 
Die konzentrischen Kreise werden abgelehnt und der Stoff nach um- 
fassenderen Lebensbildern uud Perioden für jedes Schuljahr aufgebaut. Für 
den Anfangsunterricht fordert die Schrift einen Vorkursus, der Heysche 
Fabeln und Krummachersche Parabeln in sich schließt; von den Beziehungen 
zu den Eltern soll hinübergeleitet werden auf das Verhältnis zu Gott. Auch 
für den Lehrer, der über diese Frage anders denkt, ist das Buch sehr brauchbar. 
Mit großem Geschick wird überall mit dem kindlichen Vorstellungs- 
schätz gearbeitet und so die Teilnahme des Kindes erregt und gesichert. 
Die Sprache ist nach Wortwahl uud Satzbau kindertümlich. Vor allem 
mustergültig ist die lebendige, konkrete, plastische Darstellung, durch die 
Begebenheiten und Vorgänge als Bild vor das geistige Auge des Schülers 
gestellt werden sollen. Aus der Praxis heraus empfehlen wir das Buch. 
K. Teipel. 
Hessische Schülzeitung. 1910. Nr. 37. 
Das Buch will ein Versuch sein, die religiöse Erziehung auf der Unter- 
stufe tiefer und ernster als bisher zu fassen, sowohl was Auswahl als was 
Anordnung des Stoffes uud unterrichtliche Behandlung desselben betrifft. 
Es will nicht sowohl Gedächtnisstoff den Schülern einprägen, als in das 
Seelenleben der handelnden Personen einführen, so daß religiöse Wahrheiten, 
heilige Gelöbnisse und Empfindungen ihnen unmittelbar aus der Seele quillen 
und nicht bloß vom Munde stießen. Dabei ist nicht bloß die biblische Geschichte 
berücksichtigt, sondern auch Geschichten von Hey, Caspari, Krummacher u. a. 
Die Sprache ist anschaulich schlicht, herzlich und doch edel. Wir 
zweifeln nicht, daß ein solcher Unterricht tiefen Eindruck aus Kinder- 
herzen machen muß. Neue Blätter aus Süddeutschland. 1910.
	        
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