Metadata: Physische Geographie (Teil 5)

34 Grundzüge der physischen Geographie. 
II. Längsprofil durch ein normales Tal. ^ 
a Sammelstollen, b Abfuhrkanal, c Aufschüttungskegel. 
Gewässer bohren sich dann in schluchtenartigen Rinnsalen, Klammen in die Berg- 
flanken ein (16) und lagern endlich die mitgeführten Sedimente am unteren Tal-- 
ende ab. Daher hat ein ausgebildetes Tal drei Teile: ein Sammelbecken, 
einen Abfuhrkanal und einen Aufschüttungskegel. Seine Gestalt ist trichter- 
artig, das Talquerprofil V-förmig. 
Störungen der regelmäßigen Talbildung. Der rebelmäßige Bau eines 
Tales erfährt vielfache Störungen. Baut ein Wildbach von der Seite her einen Schutt- 
kegel in das Tal (a, b), so kann dies zur Seebildung und nach Zuschüttung des 
Talrunse im Karwendel g ebirge bei Mittenwald. 
Die Dreiteilung der einfachen Talbildung ist deutlich erkennbar: Oben das 
breite Sammelbecken, dann der schluchtartige Abfuhrkanal, am unteren Ende 
der Schuttkegel. Die Gestalt des Tales ist trichterförmig. 
I. Die Wasserfäden des Sammel» 
beckens greisen immer weiter aus und 
dieses wird allmählich nach ABC' 
später nach A' B' C' verlegt. Eine 
stärker werdende Verzweigug und 
eine birnförmige Verbreiterung des 
Tales gehen damit Hand in Hand. 
wird der Fluß dabei von den mitgeführten Geröllen, welche den Untergrund be- 
arbeiten und abscheuern. 
Regelmäßige Talbildung. Am obersten Ende eines Tales sammeln sich 
die einzelnen Wasserfäden in einem weiten Talzirkus (lade). Die vereinigten
	        
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