Die Darstellung der Erdoberfläche.
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Flächen werden wohl auch durch Farbentöne noch besonders kenntlich
gemacht.
Durch richtige Auswahl und Anlage der Zeichen und Farben ge-
Winnen die Kartenbilder außerordentlich au Klarheit und Übersichtlichkeit,
sie wirken fast wie er-
ü
Huberte Darstellungen des
Geländes.
Man hat auch viel- §31.
fach wirklich erhabene s)icIlcf-
|||? Karten, sogenannte Re¬
liefs hergestellt. In
ihnen siud die Orte nicht
nur nach ihrer Ansdeh-
nnng in Länge und Breite,
sondern auch nach
ihrer Höhe einge-
tragen. Da jedoch
die Erhebungen des
Landes im Verhält-
uis zur Flächenaus-
dehuuug im all-
gemeinen sehr ge-
ring sind, so
können Reliefkar-
ten nur in gro-
ßeu Maßstäben
angefertigt wer-
den. Bei einem
Maßstabe vou
l : 100000 er-
scheint ein Berg
von 100 m Höhe
nur als eiue Er¬
hebung vou 1 mm.
. Die Karten
geben auf der
ebenen Fläche des
Papieres einen 4.eil der Erdoberfläche wieder. Diese ist aber gekrümmt,
da die Erde eine Kugel ist. In der Karte wird somit die Erdoberfläche
verebnet. Die Verebuuug ist nicht ausführbar, ohne daß das Bild> des
Landes verzerrt wird. Wollen wir ein vollkommen getreues Bild der
Ule, Lehrbuch der Erdkunde'. I. ■}
Fig. -9.
Schlaffen- (1) und Höhenlinienzeichunng (II) eines
III, IV und Y sind Querschnitte. ' '