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Physikalische Geographie. — III. Geographische Klimatologie.
335. Zirruswolken
heißen die zarten, weißen, faserigen Federwolken, die den Himmel zuweilen in parallelen Bändern über-
ziehen. Ost verdichten sie sich zu Zirrostrati und bilden einen geschichteten, feinen, weißen Wolken-
. schleier vor dem blauen Himmel. Gehen sie in feine, flockige Ballenwölkchen über, so entstehen die
„Schäfchenwolken" oder Zirrokumuli.
336. Cumuluswolken
sind massige, geballte, oft glänzend weiße Haufenwolken mit abgerundeten Kuppen. Diese Kuppen tragen
auch bei grauen Wolken meist blendend weiße Scheitel. Türmt sich der Kumulus zu gewaltigen, RegenstrSme
herniedersendenden Gewitterwolken mit aufgeblähten, massigen Kuppen auf, so heißt er Kumulo-Nimbus.