III. Überblick über die Erdoberfläche und ihre Bewohner.
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2000m
1500m
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0 m
Tie Stelle, an der sich ein Fluß in ein anderes Gewässer ergießt, ist seine
M ü n d u n g. Erweitert sich ein Fluß an seiner Mündung beträchtlich, so nennt
man diese Form Trichter in ündung.
Tie Mündungssorili des Delta entsteht, wenn ein Fluß an seiner Mündung
sich infolge der Ablagerung des mitgesührten Gerölls in mehrere Arme teilt.
Tätigkeit des fließenden Waffers. Wo das Wasser stärkeres Gefälle hat, wirkt
es zerstörend, abtragend und talbildend. (Beobachte diese Tätig*
feit des Wassers nach hestigem Regen!) Man erkennt das an der oft schmutzigen
Farbe, sowie an dem Geröll und den Kieseln, die das Wasser mit sich führt. Alle
diese Bestandteile lagert es bei geringem Gefälle wieder ab. So entstehen Sand-
bänke und Inseln, und dadurch wird meistens die Deltabildung veranlaßt. Auf diese
Weise wirkt das Wasser bei geringem Gefälle auch aufbauend. Jnl ganzen arbeitet
es also an der Beseitigung
der Ungleichheiten des Bo-
dens; seine Tätigkeit ist
ausgleichend oder nivel-
l i e r e n d.
Stufen des Flußlnnfes.
Bei vielen Flüssen lassen
sich folgende drei Stufen
des Lallfes unterschei-
den:
der Oberlauf ge¬
hört dem Gebirge an: der
Fluß eilt in stark geneig-
tem Bett dahin, bildet
Wasserfälle und Schluchten und ist dem Verkehr noch wenig dienstbar;
der Mittellauf beginnt beim Eintritt des Flusses in das Hügelland;
das Tal wird breiter, der Laus langsamer, die Schisfahrt beginnt;
Quelle noom J
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Gefälle der Elbe.
Flubwiiidunffen im Unterlaufe infolge schwachen Bodengefälles,