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Fig. 9. Treibeis. 
(Nach einer Photographie.) 
Der Meeresspiegel wird 
durch den Wind bewegt. Die 
dadurch entstehenden Wellen 
sind besonders in der Nähe der 
Küste den Schiffern gefährlich, 
während auf offener See seltener 
Gefahr droht und selbst Sturz¬ 
wellen keinen großen Schaden 
anrichten. 
] An der Küste müssen 
sich die aus dem tiefen Meere 
kommenden Wassermassen auf 
einen flacheren Raum zu¬ 
sammendrängen und über¬ 
stürzen sich deshalb in be¬ 
sonders starken Wellen, die 
man als Brandung (Fig. 10) bezeichnet. Selten werden Wellen auf offenem Meere 
über 6 m hoch. 
Regelmäßig zweimal in 24 Stunden zeigt das Meer ein eigentümliches An¬ 
schwellen (die Flut) und ein Wiederabschwellen (die Ebbe), das sich vornehmlich 
an den Küsten bemerkbar macht. Dieses Schwanken wird auf die Anziehungskraft 
des Mondes zurückgeführt und kann an manchen Stellen zur Zeit des Neumondes 
bei Springflut 15 m und darüber erreichen. Die Flutwelle setzt sich auch bis in die 
Mündung der Ströme fort und leistet dann der Schiffahrt große Dienste. 
Wegen seiner Tiefe und seines Salzgehaltes friert das offene Meer nicht zu; 
Fig. 10. Klippe mit Brandung. 
(Nach einem Lichtbild von R. Lechner in Wien.)
	        
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