Full text: Heimatkunde für die Provinz Rheinland (Rheinland)

I. Der Rhein von Bingen bis Loblenz. 
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Strecke im jungen 5enz sein, wenn hier die unzähligen Kirschen-, Pfirsich- und 
Kprikosenbäume ihre herrliche Blütenpracht entfalten, Das kleine Salzig 
mit einer warmen Salzquelle hat durch seine Kirschen Berühmtheit erlangt. 
Die geschützte Lage des Vrtes läßt dort die Früchte zu ftüherer Reife gelangen 
als in anderen Gegenden unserer Heimat. Lei R h e n s betrachteten wir den 
Nönigsstuhl, auf dem sich in früheren Jahren die vier Rurfürsten von Köln, 
Mainz, Trier und der Rheinpfalz oersammelten, um über die Raiserwahl zu 
beraten. Schon liegen Burg Lahneck und Schloß Stolzenfels hinter 
Kbb. 10. Stolzenfels. (Nach: „Km Rhein". Verlag der photogr. K.-G. Siegburg bei Töln.) 
uns. Stolz flattert im Winde die Reichsfahne auf der Festung Ehrenbreit- 
st e i n. hochgespannte Brückenbogen und zahllose Türme erglänzen in der 
Kerne und gemahnen uns, daß wir Eoblenz erreicht haben. 
2. Loblenz. In (loblenz verlassen wir und noch viele Mitreisende das 
Schiff. Neue Reisende steigen ein, unser stolzer Dampfer setzt sich bald wieder 
in Bewegung, Wir winken ihm noch einen freundlichen Kbschiedsgruß zu, 
und bald ist er unseren Blicken entschwunden. Nun beginnen wir einen Rund- 
gang durch die alte Stadt. Ihr Name Confluentes, d. h. die „Zusammen- 
fließenden", deutet schon darauf hin, daß sie ihre Gründung den Römern ver- 
dankt. Gar prächtig ist sie am Einflüsse der stattlichen Mosel in den Rhein gelegen. 
Deutlich hebt sich das gelbliche Moselwasser von den grünen Fluten des Rheins
	        
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