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lichen. Rings um die Ortschaft breiten sich die Felder 
aus. Die Hälfte des nördlichen Teiles bis zu den Auen 
bilden Wiesen. Auch im südlichen Teile schließen sich 
an die Felder Wiesen an. Die Hügel im Süden sind 
meist mit Walo bedeckt. Aus der Lage der Felder und 
aus den Flurnamen kann man jetzt noch ersehen, wo 
die ersten Ansiedler den Wald gerodet haben. Die 
fruchtbaren Teile des nördlichen Gebietes wurden zuerst 
in Ackerland umgewandelt. Als die Bevölkerung sich 
vermehrte, mußte auch die Südgegend bebaut werden. 
Die Flurnamen geben uns manches zu denken. Geräumt, 
Langengries, Grabenlohe, Bannwald, Rödelsee, Osterloh, 
Grenzstein, Bärenwinkel, Wolsgrub, Altfeld, Brandloh, 
Hirschhorn, Weidanger, Mühlfeld, Weiherfeld, Kloster- 
meier, Brandt, Galgenstein, Pfarrfeld, Schulfleck, Hüter- 
stift, Sunderland, Bauernfünfer. (Letzteres ein aus fünf 
Männern bestehendes altes Bauerngericht; die Männer 
erhielten für ihre Mühewaltung die Nutznießung der so 
bezeichneten Acker.) 
Was gebaut wird. — Fruchtfolge. — Sommerfeld, 
Winterfeld, Brache. — Womit gedüngt wird. — Wie 
wenig man noch vor 30 Jahren baute. — Erntezeit. — 
Aufgegebene Kulturen. — Wichtige Unkräuter. 
Tiere auf dem Felde. — Besondere Beachtung von 
zahlreich auftretenden Schädlingen. Schonung der nütz- 
lichen Tiere. Das Verschwinden der Ackerraine und des 
Buschwerkes. 
b. Die Wiese. 
Das frühere Weideland. Ödländereien. Der Wacholder 
früher und jetzt. Bewässerung und Entwässerung. Düngung. 
Wiesenblumen. Bienennahrung. Säuge- und andere Tiere. 
Der Mausfänger. Der Dorfhirte. Streurechen. Heumahd. 
Almwirtschaft.
	        
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