Full text: Geographische Grundbegriffe, Übersicht über die Erdoberfläche, Das Königreich Bayern (Teil 1)

Grundbegriffe der physischen Geographie. 9 
2. Das Hochland zerfällt je nach semer Oberflächengestalt 
in Hochebenen, Berge und Gebirge. 
3. Eine Hochebene (Hochfläche) ist eine solche Ebene, die 
über 20V m Meereshöhe hat. — Hochebenen nennt man auch 
Plateanx (platö), und wenn sie von bedeutender Ausdehnung 
sind, Tafelländer. 
4. Ein Berg ist jede auffällige Erhebung des Bodens über 
die nächste Umgebung. 
5. Unter Gebirge versteht man eine zusammenhängende 
Bergmasse. 
6. Öfters senkt sich ein Taselland in mehreren Stufen¬ 
absätzen zur Tiefebene herab; diese Stufen (wie die Stufen 
einer Treppe, nur weniger regelmäßig) heißen Terrassen. 
§ 5. Gliederung der Berggestalten. 
An jedem Berge unterscheidet mau drei Teile: 1. den Fnß 
am Beginne der Bodenanschwellung, 2. den Scheitel oder die 
Krone als höchsten Tal, 3. den Hang, die Abdachung als 
Verbindungsfläche zwischen Fuß und Scheitel; die Abdachung 
tarnt alle Grade der Neigung zeigen, von der sanften Böschung 
bis znnl steilsten Absturz. 
Die wichtigsten Bergsormen sind folgende: 
Kegel Rundberg Spitzberg Hutberg 
Horn Ringbcrg 
Tafelberg Terrassenberg 
Fig. 3. 
§ 6. Gliederung des Gebirges. 
1. Nach der Höhe unterscheidet man Mittelgebirge 
bis zu 2000 in und Hochgebirge über 2000m. 
2. Nach ihrem Ban zerfallen die Gebirge a) in Glieder¬ 
geb i r g e, d. i, soMe^"diedür^! häufige und starke Einschnitte 
in viele Teile sich scheiden; b) in Massengebirge, d. i. solche, 
tue aus einer plateauartigen Masse bestehen, welche wenig in 
einzelne Berge gegliedert ist. 
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