(Europa: III. Völkerleben und Ziedelungen.
nämlich mehr als 400 Millionen. Keines der anderen Festländer ist verhältnismäßig
so dicht besiedelt. Weite Gebiete der fremden Erdteile sind als Kolonien im europäischen
Besitz.
vrei Stämme der Indoeuropäer. Europa wird von dem hauptzweig der mittel-
ländischen Rasse bewohnt, den Indoeuropäern. Die Indoeuropäer gliedern sich in drei
Stämme. Die Germanen bewohnen die nördl. Inseln und Halbinseln und die Mitte des
Festlandsrumpfes. Die Slawen haben den 0 inne. Die Romanen sitzen im W und auf
den südl. Halbinseln. Die Mongolen sind wenig zahlreich.
Die wichtigsten Staaten mit ihren Hauptstädten. Die meisten Staaten Europas
sind Monarchien.
Die Inseln und Halbinseln des N:
Großbritannien und Irland mit London, der größten Stadt der lVelt, über vier
Millionen.
Norwegen mit Christiania.
Schweden mit Stockholm.
Dänemark mit Kopenhagen.
Der Festlandsrumpf:
(Das Deutsche Reich). Die Niederlande mit Amsterdam.
Belgien mit Brüssel.
Frankreich mit Paris.
Die Schweiz mit Bern.
Österreich-Ungarn mit Wien und Gfen-Pest.
Rußland mit Petersburg und Moskau.
Die südeuropäischen Halbinseln:
Türkei mit Konstantinopel, der größte Staat auf der südosteuropäischen halb-
insel- ferner
Griechenland mit Athen.
Italien mit Rom auf der Apenninenhalbinsel.
Spanien mit Madrid auf der Pyrenäenhalbinsel- ferner
Portugal mit Lissabon.
Mrika.
I. Ver am wenigsten gegliederte Erdteil. Afrika erstreckt sich zu beiden Seiten des
Äquators ziemlich gleichmäßig nach N bis zur Straße von Gibraltar und nach 8 bis
zum Kap der Guten Hoffnung. Die Küste des Erdteils ist sehr arm an Meerbusen und
Halbinseln: Rur im Westen schneidet der Atlantische Ozean mit dem Golf von Guinea
(Ginea) tiefer in den Festlandsrumpf ein, und im 0 springt das Somali-Endland in den
Indischen Ozean vor. fluch die Inseln, z. B. die Kanarischen Inseln, St. Helena und
Madagaskar liegen meist erst in größerer Entfernung vom Festland.
Einförmige Oberfläche. Afrika bildet eine gewaltige Hochlandmasse- doch scheidet
sie sich in zwei Stufen, da das südl. Dreieck die Nordhälfte wesentlich überragt. Die ein-
förmige Hochebene wird nur vereinzelt von schneebedeckten Vulkanen, z. B. dem Kili-
mandscharo (6000 m) überragt und ist vom Atlas und von höheren Randgebirgen
umzogen, die in steilen Treppen zu schmalen Küstenebenen abfallen.
Wasserfälle und Stromschnellen. Die Ströme müssen zumeist in ihrem Unterlauf
die hohen Gebirgsränder durchbrechen, wodurch starke Stromschnellen entstehen; dann