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Asiens Bevölkerung. Staaten und Hauptstädte.
Kleinasien und Iran, endigen östlich bei der schmalen Ein-
schnürung der Pamirhochflächen. Vorderasien hat seine höchsten
Erhebungen im Tanrns, im Armenischen Hochland (Ararat
5200 m) und im nahen Kettengebirge des Kaukasus (Elbrus
5700 m), endlich im Albursgebirge (Demaweud 5600 m). Der
^Hindukusch führt hinüber zu den Pamirhöhen und damit zu
den immer breiter werdenden Hochflächen von Central- und Ost-
asien. Von den Pamirs zieht der großartige Himalaja (Gauri-
saukar 8800 m) nach Südosten, der Knen-lnn nach Osten, der
Tian-schan nach Nordosten. An diesen schließt sich weiter der
Altai an, dann folgen die Gebirge Nordostasiens, Chinas und
Hinterindiens. Zwischen dem Himalaja und Kueu-lun breitet sich
das Hochland von Tibet aus, durchschnittlich 4000 in hoch, nördlich
vom Kueu-lun das Hochland Hanhai mit der Wüste Gobi. Ge-
trennt liegt das Hochland von Vorderindien, Dekan genannt,
und dasjenige von Arabien.
5. Nordasien wird eingenommen von dem großen Sibirischen
und dem kleinern Tnranischen Tieflande, außerdem sind noch
vorhanden die Tiefländer von Mesopotamien zwischen Iran
und Arabien, von Hindostan im Norden des Hochlandes von
Dekan, endlich das Östchinesische Tiefland.
6. Asien ist reich an großen Strömen.
In das Nördliche Eismeer ergießen sich die Lena, der Jenissei,
der Ob mit dem Jrtysch.
In den Indischen Ocean münden der Euphrat und der
Tigris, der Judus, der Gauges und der Brahmaputra, der
Jrawadi.
Dem Stillen Ocean gehören zu der Mekhong, der Jang-
tfe-kiang, der Hoang-Ho oder der Gelbe Fluß, nach dem
schmntzig-gelben Löß genannt, den er in großer Menge mit sich
führt und mit welchem er auch die Wasser des Gelben Meeres
färbt, endlich der Amur.
Dem gleich dem Kaspischen See abflußlosen Aralsee im
Turanischen Tiefland strömen der Amu und der Sir zu.
§ 19. Asiens Bevölkerung, Staaten und Hauptstädte.
/(Atlas, Karte 21.)
1. Vorderindien, Iran, Arabien, Armenien und Kleinasien sind
zumeist von Angehörigen der kaukasischen oder indoeuropäischen
Rasse bewohnt, nämlich von Hindus, Persern, Arabern, Ar-
meniern. Die Bewohner der südostasiatischen Inselwelt sind über-
wiegend Malayen, weitaus der größte Teil Asieus aber ist von
Mongolen bewohnt, die in zahlreiche Volksstämme zerfallen. Hierher
gehören vor allem die durch ihre eigentümliche Kultur ausgezeich-