I. Der scheinbare Lauf der Sonne.
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Aolglich haben wir dann
den kürzesten Tag und
die längste Nacht. Der
größte Bogen fällt auf
den 22. Juni. Dann
haben wir den längsten
Tag und die kürzeste
Nacht.
Notwendigerweise muß
es auch Zeitpunkte geben,
wo Tag und Nacht gleich
lang sind. Dies ist der
Fall am 21. März und
am 23. September. An
diesen Tagen geht auch
die Sonne genau im Ost^
punkt auf und genau im
Westpunkt unter. Ihr
Tagbogen verläuft dann
in der Mtte zwischen
ihrem längsten und ihren:
kürzesten Tagbogen. Wir
haben dann Tag- und
Nachtgleiche.
Nach dem Stande der
Sonne bestimmen wir
unsere Jahreszeiten: an,
21. März beginnt unser
Frühling, am 22. Juni
der Sommer, am 23.
September der Herbst,
am 22. Dezember der
Winter.
bildliche
Dar-
Eine
stellung der sonnen-
bahnen gibt Fig. 1, die
zugleich zeigt, wie mit dem
wachsenden Höhenstande
der Sonne die Winkel,
unter denen ihre Strahlen
das betreffende Stück Erd-
oberfläche treffen, immer
größer werden.