Full text: Lehrbuch der Geographie

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Kursus I, Abschnitt II. § 47. 48. 
6. der Shannon (schänn'n) ist der einzige bedeutende Fluß Irlands;'er mündet 
in den Atlantischen Ozean. — Zahlreiche Kanäle befördern den Handel. 
e) Die wichtigsten Städte sind: 
1. in England: 
London (londn) an der Themse, die Hauptstadt des Landes mit 52/3 Millionen 
Einwohnern; Greenwich (gnnitsch) gehört zu London. Portsmouth (pörtsmöß), 
Plymonth (plimmöß), Bristol (bristl), Liverpool (liwwerpuhl) 800000 Einwohner, 
Manchester (mantschestr), Sheffield (scheffihld), Hnll (Höft) am Hnmber, New- 
castle (njnkäßl) und Birmingham (börmingem) mit 600000 Einwohnern. 
2. in Schottland: 
Edinburgh, Dnndee (dönndi) und Glasgow (gläßgo), letzteres mit 660000 
Einwohnern. 
3. in Irland: 
Dublin (doblin) an der Irischen See mit 360000 Einwohnern nnd Belfast 
(belfast) am Nordkanal. 
Wiederhole Großbritannien und Irland, Dänemark, Schweden und Norwegen und 
berücksichtige hierbei: Grenzen, horizontale und vertikale Gliederung und die hydrographischen 
Verhältnisse! — Wie heißen die größten Städte dieser Länder? — Gib ihre Lage an! 
(§ 48.) Die Republik Frankreich. 
536000 qkm; 382/3 Millionen Einwohner. 
a) Grenzen. Frankreich grenzt im NW. an den Kanal, im NO. an Belgien 
und Luxemburg, im 0. an Elsaß-Lothringen, die Schweiz und Italien, im 8. an 
das Mittelmeer und an Spanien und im W. an den Atlantischen Ozean. 
b) Horizontale Gliederung. Frankreich liegt zwischen den genannten Meeren, 
welche den Golfe dn Lion (golf dü liöng) und den Meerbusen von Viseäya 
lwißkäja) bilden; am Kanal die Halbinseln der Bretagne (brötänj) und Nor- 
man die. 
c) Vertikale Gliederung. Die meisten Gebirge sind Grenzgebirge: 
1. Die Pyrenäen bilden die Grenze zwischen Frankreich und Spanien. 
2. Die Westalpen, vom Mittelmeere bis zum Großen St. Bernhard, welche 
eine nördliche Richtung verfolgen, sind das Grenzgebirge zwischen Frankreich 
und Italien. 
3. Der Schweizer Jura trennt Frankreich von der Schweiz. 
4. Der Wasgenwald bildet die Grenze gegen Deutschland. 
5. Im NO. finden wir an der Grenze gegen Belgien hin die letzten Ausläufer 
der im übrigen das belgische und luxemburgische Gebiet durchziehenden 
Ardenueu. 
6. Im Innern Frankreichs breitet sich im SO. ein ausgedehntes Hochland aus, 
dessen Südostrand das Gebirge der Cevennen bildet. 
Der ganze W. und NW. Frankreichs ist bis auf wenige Unterbrechungen durch 
Höhenzüge Tiefland. 
ä) Hydrographische Verhältnisse. 
1. Der Rhone (§ 40, 2) hat zuerst eine westliche Richtung; nach Aufnahme 
der Saöue (ßön) wendet er sich nach 8.
	        
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