Die Sahlira beim Brunnen cl Gnu südlich bon Algerien. Wo das Erundwasser der Wüstenoberfläche nahe kommt, bedeckt sich die Erde mit Grün.
Dort grub man nach Wasser, gründete, wenn das erquickende Nasz in genügender Menge sich fand, eine Siedlung und pflanzte Dattelpalmen. Entweder trägt der
Mensch auf schmaler Treppe in Tonkrügen das Wasser herauf oder Kamele ziehen einen Schöpfeimer am Dattelbastseil empor. Solche Brunnen ermöglichen allein
die Durchquerung der Wüste. Im Zickzack legen die Karawanen ihren Weg zurück. Als Wegweiser dienen ihnen die klippenartigen Felsen, zwischen denen der
aus verwittertem Gesteine stets neu entstehende Sand vom Winde bald zu zeltähnliq)en Wellen, bald zu langen Dünenreihen aufgetürmt wird.