Die Erdoberfläche. — Europa. 
Die Menschenrassen und ihre Wohnsitze. 
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| Mittelländische (kaukasische) Rasse. 
Hamiten, Semiten, Indogermanen, Kau- 
I . kasusvölker, Basken. 
| Dravidas. 
Dravidas, Singhaleses 
i Mongolen. 
Südostasiaten (Chinesen), Koreaner, 
Japaner, Nordasiaten, Beringsvölker. 
Malaien. 
Eigentliche Malaien, Mikronesier, Poly¬ 
nesier, Hovas. 
Indianer. 
Papuas oder Melanesier. 
Australier. 
Hottentotten und Buschmänner. 
Neger. 
Sudanneger, Fellata (Fulbe), Bantu¬ 
neger. 
Nordafrika, Südwestasien, Kaukasien, Eu¬ 
ropa und von dort über alle Erd¬ 
teile verbreitet. 
Vorderindien. 
Nord- und Ostasien. 
Malaiischer Archipel, Südseeinseln, Mada¬ 
gaskar. 
Amerika. 
Neuguinea und Inseln östlich und süd¬ 
östlich davon. 
Australien. 
Südafrika. 
Afrika. 
Europa. 
Europa nimmt in der großen Ländermasse der Alten Welt den äußersten § 4. 
Nordwesten ein. Es erscheint nur wie eine Halbinsel des mächtigeren Nachbarerd- Erdteil, 
teiles Asien. Allein die Eigenart des Aufbaues wie der Natur und mehr noch die 
Stellung in der Weltgeschichte verleihen Europa ganz die Bedeutung eines selbst¬ 
ständigen Erdteils. 
Von Asien scheiden es zunächst Uralgebirge und U r a 1 f 1 u ß; beide Grenzen, 
sind aber niemals wirkliche Schranken für den Verkehr der Menschen wie für Tiere 
und Pflanzen gewesen. Südlich davon bildet der K a s p i s c h e S e e die Grenze. 
Dann führt eine ziemlich willkürliche Scheidelinie von der Manytsch- 
n i e d e r u n g zum Westende des Kaukasus am Schwarzen Meere hinüber. 
Dort beginnt die natürliche Wassergrenze, die uns bald durch enge Straßen und 
Kanäle, bald durch die weiten Flächen des Ozeans um Europa herum zu dem 
asiatischen Kontinente zurückführt. Das Mittelländische Meer bespült es im 
Süden, der Atlantische Ozean im Westen und das Eismeer im Norden. 
In westöstlicher Richtung reicht Europa von 10° w. L. bis gegen 65° ö. L. Größe 
und in südnördlicher von 35° bis über 70° n. Br. und 
trotz dieser weiten Erstreckung ist der Erdteil infolge starker Gliederung derung. 
einer der kleinsten, nur Australien steht ihm nach. Den Rumpf Europas bildet 
eine Landmasse von der Form eines Dreiecks, das sich an Asien mit der Grund¬ 
linie anlehnt, dessen Spitze aber etwa in die Pyrenäen fällt. An diesen Rumpf setzen 
sich nach Süden, Westen und Norden zahlreiche Glieder an. 
Bodengestalt und Gewässer. 
Große Mannigfaltigkeit beherrscht auch die Oberflächengestalt. Das Flach- Boden¬ 
land überwiegt. Die Gebirge sind am dichtesten gedrängt im südlichen Europa, 
wo sie auch die größte Höhe erreichen. Voran steht die Kette der Alpen mit dem wä Jr."