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e) D i e Fidschiinseln unterstehen der englischen 
Herrschaft. Sie liefern Rohrzucker, Kopra und Früchte. 
f) DieDoppelinselNenseeland liegt außerhalb 
der Heißen Zone in einem gemäßigten, ozeanischen Klima. 
Sie ist sehr gebirgig, hat gewaltige Gletscher. Die Nordinsel 
bildet den Hauptherd einer großen Vulkantätigkeit (feuer- 
speiende Berge, Schlammvulkane, heiße Quellen und Geiser, 
warme und kalte Seen). Die höchste Erhebung ist der Mount 
Cook auf der Südinsel. 
Neuseeland ist reich an Steinkohlen, Gol,d u. a. 
Bodenschätzen. Für die Viehzucht bietet die Insel mit ihrem 
feuchten Klima und Reichtum an Wiesen die günstigsten Vor- 
bedingungen. 
Die Hauptstädte sind Auckland, Wellington und 
D u n e d i n (Gold). 
C. Der äußere Jnselgiirtel. 
Man saßt ihn auch zusammen unter dem Namen 
„P o l y n e s i e n", d. h. Gebiet der vielen Inseln. Die Gren- 
zen reichen von den Palauinseln im W bis zur O st e r i n s e l 
und Sala-y-Gomez im 0. Fast alle Inseln liegen in 
der heißen Zone. Das Klima ist ein tropisches, aber durch den 
Einfluß des Meeres steigt .die Hitze nie über 27° und fällt nie 
unter 20°. Die Inseln haben also ewigen Sommer. 
Ihrem Aufbau nach sind sie entweder Koralleninseln 
(„N iedrige Insel n"), oder sie sind gleich den meisten 
des inneren Gürtels vulkanischen Ursprungs („Hohe Inseln"). 
Die Pslauzenwelt ist üppig, aber artenarm. Zahlreiche 
Nutzpflanzen sind vertreten: Brotbau m , K o k o s p a l m e 
(getrocknete Kerne heißen Kopra und werden zur Fabrikation 
von Ölen und Seifen gebraucht, die Reste als Viehfutter ver- 
wendet), Bataten, Bananen und N a m s, Nutzhölzer, 
Baumwolle, Kaffee und Zucker. 
Die Tierwelt zeigt viele Vögel, selteu Reptilien. Größere 
Säugetiere fehleu gänzlich. . Schweine und Hunde haben sich 
über die ganze Inselwelt ausgebreitet. 
Die bedeutendsten dieser Inselgruppen sind die P a l a n -, 
Marianen-, Karolinen-, Marschall-, Gilbert-, 
Tonga-, S a m o a -, G e s e l l s ch a f t s -, P a u m o t u - 
oder Niedrige und H a w a i - oder Sandwichinsel n. 
Nach ihren Besitzern kann man von einem Deutsch-, Englisch-, 
Französisch- und Amerikanisch-Polynesien reden. 
I. D e u t s ch - P o l y n e s i e n. (S. Kolonien S. 123.) 
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