Full text: Schulgeographie nach natürlichen Landschaftsgebieten

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Zeiten tritt das verschwundene Wasser wieder hervor und füllt den 
See innerhalb 24 Stunden. 
An den Karst schließen sich die D i n a r i s ch e n Alpe n an, 
die einige Eichen- und Buchenwälder ausweisen. Die Abhänge und 
Täler sind mit Weinreben, Ölbäumen, Aloe und Rosmarin und 
die Höhen mit Thymian, Wacholdersträuchern usw. bedeckt. Tie 
Bewohner der Küstenstriche treiben Ackerbau (Feld- und Gartenbau) 
und Viehzucht (Schiffahrt und Fischfang). Das Küstenland am 
Adriatischen Meere liefert Getreide, Obst, Wein und Oliven. 
Zu den Alpengebieten gehören folgende Länder Österreichs: 
1. Tirol und Vorarlberg, deren Bewohner von Ahn- 
Wirtschaft und Fremdenbesuch leben. Die Hauptstadt ist I n n s- 
brück. M e r a n ist Luftkurort. 
2. Salzburg. Die Bewohner finden ihren Erwerb durch 
Salzbergbau und Fremdenverkehr. Die Hauptstadt ist Salzburg. 
Weltberühmt ist der Badeort G a st e i n. 
3. Steiermark, woselbst Ackerbau und Eisenindustrie 
(Sensen) blühen. Die Hauptstadt ist Gr atz. 
4. Kärnten. Die Bewohner beschäftigen sich mit Eisen- 
und Bleigewinnung. Die Hauptstadt ist K l a g e u s u r t. 
5. Krain enthält die ergiebigsten Quecksilberbergwerke der 
Erde. Die Hauptstadt ist L a i b a ch. 
6. Das Küstenland besitzt in T r i e st die größte See- 
Handelsstadt Österreichs. 
7. D a l m a t i e n. Die Bewohner leben größtenteils von 
Fischerei und Schiffahrt. Der Ackerbau ist wenig erträglich. Die 
Hauptstadt ist Z a r a. 
8. Bosnien und Herzegowina enthält umfangreiche 
Eichen- und Buchenwälder, in denen große Schweineherden ge- 
mästet werden. Die fruchtbaren Flußtäler liefern Mais, Weizen 
und Tabak. Das Erdinnere ist reich an Eisenerzen und Braun- 
kohlen. Beide Länder bildeten früher eine türkische Provinz, werden 
aber seit 1879 von Osterreich verwaltet. Die Hauptstadt ist 
S e r a j e w o. 
9. O b e r - £) st e r r e i ch enthält reiche Land- und Waldwirtschaft
	        
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