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Phokis streitigen Landstrich zu beanspruchen, damit die Spartaner 
kämen. Athen schlägt Schiedsgericht vor. Sparta schickt 
Truppen. Da rüstet auch Athen auf Rat Thrasybuls von 
Steiria, des Befreiers Athens, unter dessen Führung Herbst 
395 ein Hülfscorps nach Theben geht. Lysandros erlangt 395. 
das Kommando über ein nördlich von Theben zu bildendes 
bundesgenössisches Heer. Ehe Pansanias von Süden heraneilt, 
fällt Lysandros ungeduldig über Haliartos her. Bei 
einem gleichzeitigen Ausfall der Bewohner und Angriff 
der Thebaner (ihr Feldherr Jsmenias) wird er erschlagen 
und die Phokier seines Heeres zerstreuen sich. Pausanias, 
am Tage nach Lysandros' Tode angekommen, vermag (zumal die 
Athener da sind) nur gegen sofortigen Abzug die Leichen der Ge¬ 
fallenen zu erlangen. Er wird wegen Feigheit abgesetzt, zum 
Tode verurteilt und flieht nach Tegea. Es folgt ihm sein Sohn 
Agesipolis. 
Dieser Sieg der Boioter hat offenen Anschluß von Korinthischer 
Argos und Korinth zur Folge. Korinthischer Bund: Spartake 
Bundesrat mit Sitz in Korinth, Bundeskasse. Der Auf- Tyrannen, 
forderuug zum Beitritt folgen die Lokrer, Malier, Enboia, die 
Akarnanen, Lenkadier, Amprakioten. Die Griechen werden 
aufgerufen zur Freiheit von dem Druck Spartas und 
der Tyrannen, z. B. Lykophron von Pherai. (Pharsalos ihm 
genommen, den Spartanern Herakleia, worauf ein großer Teil der 
Thessaler dem Bunde beitreten.) Die Phokier werden von dem 
Bunde geschlagen. Darauf beschließt der Bund den Krieg 
gegen Sparta für den Frühling des folgenden Jahres 394. 394. 
Damit beginnt: 
^ Der Korinthische Krieg. Sammelplatz Korinth. Die Korinthischer 
Spartaner unter Aristodemos (Vormund des Agesipolis) fine®‘ 
kommen zuvor und siegen Sommer 394 bei Korinth 394. 
(am Nemeabach?). Doch behaupten die Verbündeten die Am Nemea- 
Pässe des Jsthmos. In demselben Jahre hatte Konon 6ad)‘ 
seine Flotte hinreichend verstärkt und schlägt mit Pharna- 
bazos zusammen (über 90Schiffe)" den Peisandros (85Schiffe), 
im vorhergehenden Jahre von Agesilaos zum vavaQyog ernannt, 
bei Knidos. Der spartanischen Seeherrschaft ein Ende Bei Kmdos 
gemacht, aus allen Inseln und Knstenstädten außer Sestos und 
Abydos, wo Derkyllidas sich behauptet, die spartanischen Harmosten 
vertrieben, allen Freiheit und Selbstverwaltung verheißen. In¬ 
zwischen war Agesilaos, Frühling 394, von den Ephoren Agesiiaosans 
mitten aus seiner Siegeslaufbahn bei Astyra (Mysien. Ken“™*5 
x) Diod. XIV, 83, 4. 5. Nach Plato, Menex. waren auf derjenigen 
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