2>tt der vorliegenden „Kleinen Erdkunde" habe ich mich bemüht,
aus der erdrückenden Menge des erdkundlichen Stoffes das auszuwählen,
was auch in der einfachen Volksschule behandelt werden möchte und in
der gegebenen Zeit bewältigt werden kann. Wünschenswert ist es,
daß sich die Heftchen in den Händen der Kinder befinden und dann
Grundlage und Zusammenfassung der Besprechung bieten.
Für die Auswahl und Behandlung des Stoffes war der kultur-
geschichtliche Gesichtspunkt maßgebend. Physikalische und politische Erd-
künde durchdringen sich. Ziel ist für die Volksschule, von jeder
geographischen Einheit ein möglichst klares, die charakteristischen Züge
in sich aufnehmendes Bild entstehen zu lassen und festzuhalten.
Diese Einheiten, die von Jahr zu Jahr umfassender werden,
sind in vielseitige Beziehungen zu setzen. Dagegen spielt die wissen-
schaftliche Anordnung dieser Einheiten nur eine untergeordnete Rolle.
Für Sachsen muß doch jede Schule ihren eigenen Gang einschlagen.
Deu^"^""K wurde nach den Stromgebieten aufgebaut, um dann in
eine £ ~ ie Bodengestaltung zusammenzufassen, doch ist auch
die co e Anordnung leicht zu bewirken. Festzuhalten ist
jedi ^ kindlichen Fassungskraft entsprechend, Sachsen und
De 5 uend behandelt werden, während der Unterricht bei
der ? ilEjEEi- ® t einem Überblick über das Ganze ausgeht.
t; toffe ist in hiesiger Schule die heimatliche Umgebung
(1' -* ^ cn vierten Schuljahre, das übrige Sachsen und das
S ^ *" Elbe dem fünften, das übrige Deutschland dem
dem siebenten Schuljahre zugewiesen. Das acht?
S o )elt die fremden Erdteile und schließt mit einer Wieder-
hi chsen und Deutschland. Jedes Jahr erhält einen Teil
de», v .de. Im Inhaltsverzeichnis deuten die Ziffern an,
wieviel Stunden für jedes Thema gedacht sind.
Großröhrsdorf.
H. Kölker.
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§C<03)-1