a) Das linksrheinische Bergland ist eine wellenförmige 
Hochfläche ohne bedeutende Gipfelerhebung. Es zerfällt in drei 
Gruppen; diese sind: 
a. Der Huns rück, zwischen Nahe und Mosel. Der West- 
liche Zug ist der Hochwald mit dem Erbeskopf (800 m); 
in der Mitte zieht der Jdarwald, gegen den Rhein hin der 
Soon wald. 
b. Die hohe Eifel zwischen Mosel und Ahr; mit der 
hohen Acht (760 m). Die Eifel besteht aus einer Masse 
regelmäßiger Kegelberge, erloschenen Vulkanen, deren Krater 
jeht Seen oder Maare bilden; der bedeutendste von diesen ist 
der Laacher-See. 
Zwischen Hnnsrück und Eifel liegt tiefeingeschnitten das 
malerische Moselthal, dessen mildes Klima auf dem Schiefer- 
gestern der einschließenden Bergabhänge gute Weine erzeugt. 
Gegen die Maas zu schließt sich an die hohe Eifel die 
Schuee-Eifel (im Volksmunde Schueifel), deren unfruchtbarer 
Boden nur eine ärmliche Bevölkerung ernährt. Die Nordwest- 
liche Fortsetzung der Eifel ist 
c. das Hohe Venn, d. h. Moor, eine mit zahlreichen 
Torfmooren bedeckte Hochfläche, südlich von Aachen, an der 
oberen Roer (spr. Rur). 
Eifel und Venn gehen nach Westen zu :n die Ardennen 
über, ein rauhes und kaltes Hügelland, auf welchem üppige 
Laubwälder mit öden Heiden und Torfmooren abwechseln. In 
den Ardennen gibt es noch viele Wölfe. 
I)) Das rechtsrheinische Bergland ist ebenfalls eine 
Hochfläche mit mäßig hohen Gipfeln. Es ist schöner, waldreicher 
und fruchtbarer als das linksrheinische Bergland, deshalb auch 
dichter bewohut von einer sehr gewerbthätigen Bevölkerung. 
Es zerfällt in drei Gruppen; diese sind: 
a. Der Taunus oder die Höhe zwischen Main und Lahn, 
mit dem großen Feldberg (900 m). Am SWEnde tritt bei
	        
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