Wie wir jetzt nnsre Blicke weiter schweifen lassen, sehen wir
noch einmal das ganze Wiesental der Anlage vor uns. Kein
Denkmal steht darin. Was sollte auch ein Denkmal in einer
Waldwiese tun! Aber rechts und links sanft ansteigende Anhöhen
und in der Mitte ein kleines, feines Bächlein, gerade, als ob es
der Zwerge oder der Nixen Bächlein wäre! Es windet sich zwischen
Büschen und Sträuchern hindurch. Dort der weißschimmernde
Baum an seinem Ufer ist eine Birke,' daneben steht eine Erle
und eine
goldgelbe
Weide.
Übergroße
Felssteine
und kleine
Kiesel geht
des Büch-
leins Lauf.
Ob auch
Fische da-
riuschwim-
men? Wir
möchten
gern ein-
>seerosen, maj nach¬
sehen, auch von den gelben und weißen Blumen an seinem User
einige pflücken. Schade, es ist verboten, die Wiese zu betreten! Aber
am Ende ist es doch gut, daß nichts in den Anlagen abgebrochen
werden dars, sie wären sonst lange nicht mehr so schön. Wenn die
Leute dort spazieren gingen, würden sie die Blumen vermissen.
Ja, du selbst würdest bei einem Besuch der Hoheuzolleruaulagen
ausrufen: „Wie schade, daß es keine Blumen hier gibt!"
1. Erkläre den Namen „Hohenzollernanlage"?
2. Nenne Schulen in der Nähe der Hohenzollernanlage!
3. Zeichne das Blatt einer Seerose!
72. Sachsenhausen.
uf dem linken Mainufer, Frankfurt gegenüber, liegt Sachsen-
hausen. Dieser Stadtteil ist fast so alt wie Frankfurt selbst. Er
ist vou Karl dem Großen gegründet worden. Erzähle die Entstehung!
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