Full text: Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt

40 3. Das Land zwischen Ohre, Elbe, Saale und Harz. 
Blick weiterschweifen und sehen in den Felsen eine Menge Höhlen. 
Diese Hohlräume waren anfangs natürliche Höhlen und sind im Laufe 
der Zeit von den Burgbewohnern vergrößert worden. (Warum war die 
Vergrößerung der Höhlen leicht möglich?) So war der Regenstein in 
den ältesten Zeiten ein begehrter Ort, da seine Abhänge steil waren und 
er eine Menge Höhlen enthielt, die zu größereu Räumen ausgemeißelt 
werden konnten. Die Burg hatte hier eine sehr geschützte Lage. Wir 
besichtigen die wichtigsten in den Felsen eingehauenen Räume, die mit 
Nummern versehen sind. In dem unteren Teile des Regensteins sinden 
Negenstein. 
wir eine Anzahl Kammern, die von den Dienstleuten der Burg als 
Wohnungen und Arbeits räume benutzt wurden; in anderen Räumen 
standen die Pferde. Selbst die Krippen waren in die Steinmassen ein- 
gehauen. Auf einer in den Felsen eingehauenen Treppe steigen wir auf 
die obere Fläche des Regensteins. Eine in den Fels eingehauene Kammer 
wird als Wachtstube bezeichnet. An der Rückenwand sehen wir die 
Umrisse eines Knappen mit einer Waffe. Jedenfalls wohnte in diesem 
Räume ein Wächter der Burg. Ein anderer kleiner Raum wird Fräulein- 
zimmer genannt. Ans einem Durchgange gelangen wir in die Burg- 
kapelle. Dieser Raum ist am höchsten und sorgfältigsten herausgearbeitet.
	        
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