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Sobald der Zug auf dem Bahnhof stillsteht, werden die Wagen- 
türen geöffnet. Wie heißt der Mann, der die Türen öffnet (und vor 
der Abfahrt wieder schließt)? Schaffner. Die Reisenden, die ihr 
Ziel erreicht haben, steigen aus, andere steigen ein. Wer weist den 
Reisenden die Plätze an? —Wieviel Bänke sind in jeder Abteilung? 
Zwei. Wieviel Personen können auf jeder Bank sitzen? Fünf. Zu- 
sammenfafsung: Der Schaffner öffnet und schlicht die Türen, weist 
den Reisenden die Plätze an und ficht die Fahrkarten nach. Wie 
heißt der Mann, der die Aufsicht über den ganzen Zug hat? Zug- 
führer. Woran erkennt ihr ihn? Rote Mütze. Wie heißt der Mann, 
der die Lokomotive leitet oder führt? Lokomotwführer. Er hat 
auch einen Gehilfen. Was hat der Gehilfe zu tun? — Welchen 
Namen hat er deshalb erhalten? Heizer. Welche Personen müssen 
bei jedem Personenzuge sein? Schaffner, Zugführer, Lokomotiv- 
führer, Heizer. 
Wer gibt das Zeichen, daß der Zug abfahren darf? Station?- 
Vorsteher. Er hat die Aufsicht über den Bahnhof. Womit gibt er 
das Zeichen zur Abfahrt? Pfeife. Bald darauf hörten wir 
einen schrillen Pfiff. Wo ertönte der Pfiff? Lokomotive. Jetzt setzte 
sich der Zug in Bewegung. Wie bewegte er sich zuerst fort? Lang- 
sam. Wie dann? Schnell und immer schneller. Wie im Fluge saust 
der Eisenbahnzug dahin. -Rein Mensch und kein Tier kann mit ihm 
um die Wette laufen. Auf den Eisenbahnen fährt man jetzt in einer 
Stunde soweit, wie früher mit der Post an einem Tage. 
Der Eisenbahnzug kann nicht wie die Ackerwagen usw. auf der 
Landstraße fahren; man hat für ihn einen besonderen Weg gemacht. 
Worauf laufen die Räder eines Eisenbahnzuges? — Auf eisernen 
Schienen. Was bilden zwei Schienenstränge zusammen? Geleise. 
Worauf sind die Schienen befestigt? Auf eichenen (oder eisernen) 
Schwellen. 
Auf der ganzen Strecke, welche ein Zug durchläuft, sind in einiger 
Entfernung voneinander kleine Häuschen neben den Geleisen ange- 
bracht. Wer wohnt in denselben? Bahnwärter. Was muß der 
Bahnwärter tun? — Was würde mit dem Zuge geschehen, wenn ein 
Baum oder dicker Stein auf das Geleise gefallen oder eine Brücke 
eingestürzt wäre? Der Zug aus dem Geleise gehen, entgleisen, die 
Wagen übereinanderstürzen. Wie könnte es den Reisenden dabei 
ergehen? Verletzt werden, umkommen. Worauf muß der Bahn- 
Wärter also achten? .— Bei einem Wärterhäuschen führt gewöhnlich 
auch ein Weg über das Geleise. Was tut der Bahnwärter beim 
Nahen des Zuges? Versperrt den Weg. Schlagbaum. Weshalb? — 
Neben den Geleisen stehen, immer gleichweit voneinander ent- 
fernt, viele hohe Stangen, an denen sich Drähte befinden. Wer weiß 
schon, wie diese Drähte heißen? Telegraphendrähte. Wozu die Tele- 
graphendrähte dienen, habt ihr gewiß auch schon gehört. Nun? Man 
kann damit telegraphieren, in die Ferne schreiben. Mit Hilfe der- 
selben vermag man Wörter und Sätze blitzschnell an entfernte Orte
	        
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