Full text: Kleines Lehrbuch der Erdkunde

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Die Außereuropäischen Erdteile, 
ist. Die höchsten Gipfel steigen bis über 7000 m empor. Bedeutend 
niedriger sind die noch nördlich vom Tienschan gelegenen Gebirge, wie 
Issistls der Altai (— Gold - Gebirge), das 
Changai- und das Jablonoi-Ge- 
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birge (= Apfel-Gebirge). (Welche 
Richtung haben diese Gebirge?) 
Von den genannten riesigen Rand- 
mauern eingefaßt, bildet Zentral- oder 
Hochasien gleichsam einen Erdteil auf 
dem Erdteile Asien. Am höchsten, näm- 
lich 4000 m, liegt das Hochland von 
^ Tibets das im 8 vom HimÄaya, im N 
| vom Kuenlnn umgürtet und noch von 
I vielen mächtigen Gebirgsketten durch- 
I zogen wird. Nördlich von ihm, zwischen 
» Kuenlnn im 8, dem Mnstagata im W 
* und dem Tienschan im N, liegt das 
n Tarimbecken oder Ostturkestan. Es 
Z liegt durchschnittlich nur 1000 m hoch. 
\ Nach NO setzt sich au dasselbe das durch- 
t schnittlich 1200 ra hoch gelegene Hoch- 
f land der Mongolei an, deren südlichsten 
u und niedrigsten Teil dieGobi (— Wüste) 
R bildet. Im 0 wird die Mongolei vom 
^ Chiugau-Gebirge begrenzt. (Von welchen 
^ Gebirgen im N?) Die Senke von 
^ Tnrsan am Südfuße des Tienschan 
^ ist die tiefste Stelle Zeutralasieus, da 
sie bis 130 m unter den Meeresspiegel 
reicht. (Abb 11.) 
Während die hohen Randgebirge 
Zentralasiens nach allen Seiten große 
Ströme entsenden, bildet dessen Inneres 
abflußlose Becken mit Salzseen. 
Der einzige größere Fluß Zeutralasieus 
ist der Tarim, der erst im Sumpfe des 
Lobnor ermattet. 
Noch mehr als Westasien muß Zentralasien die Eigenschaften und 
schroffen Gegensätze eines kontinentalen Klimas zeigen (warum?). 
Der Sommer bringt furchtbare Hitze, der Winter ebensolche Kälte.
	        
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