IV. Herbst,
91
Die welken Blätter fallen; bald weht der rauhe Nordwind das
letzte Blatt herab.
Die Zugvögel haben uns verlassen.
Nur der Sperling, der Rabe und einige andere Vögel bleiben bei
uns zurück. Sie halten Stand und heißen daher Standvögel.
Frösche, Lidechsen und Schlangen haben ihre Schlupfwinkel aufgesucht.
Die Haustiere aber suchen den schützenden Stall auf.
II. Spätherbst. Immer kälter und rauher wird die Luft.
Herbststürme und Herbstregen stellen sich ein.
An manchen Tagen ist alles in Nebel eingehüllt.
Am Morgen sehen wir die Bäume und Sträucher mit Reif bedeckt.
Die Menschen haben aber längst für Holz, Torf und Kohlen gesorgt
und heizen nun ihre Stuben.
Nun kann der Winter kommen; Keller und Scheune sind gefüllt.
b) Schriftlich.
Aufs atzfragen: Wann beginnt der Vormittagsunterricht? Wann
begann er im Sommer? Warum jetzt erst um 8 Uhr? Wann geht
die Sonne auf? Wann geht sie unter? Wie werden also die Tage?
Wie werden die Nächte? Wie ist die Luft? Was für Kleider ziehen
wir an? Wie schützen wir uns in der Stube vor der Kälte? Wofür
sorgen wir deshalb beizeiten? Womit ist die Luft zuweilen angefüllt?
Was sehen wir morgens auf Bäumen und Sträuchern? Wo find die
Lerchen? Schwalben? Störche? — Die Frösche, Schlangen, Lidechsen?
— Wo ist das Vieh?
Sprachmuster stücke:
1. Obsternte. Hermann,
2. Die Luft — der Himmel. W, Kurths,
3. Der Wind. W. Hey,
4. Eichhorn und Wind. W, Hey,
5. Herbsteszeit. W. Hey,
6. Der Vögel Abschied. R. Löwenstein,
7. Der Störche Aufbruch. W, Hey,
40. Gin Gang nach dem Teiche und nach dem Jlusse.
Stehende und fließende Gewässer.
I. Wie heißt dieser Teich? Warum heißt er Schwanenteich? Nach
welcher Himmelsgegend liegt der Teich von der Stadt aus? Wie liegt die
Stadt vom Schwanenteiche aus? Woher erhält der Teich fortwährend Wasser?
Wieviel Quellen zählt ihr? Hier quillt dem Teiche fortwährend Wasser
zu und doch bemerken wir kein Zunehmen des Wassers. Kommt, wir gehen
nach der entgegengesetzten Seite des Teiches, dort werdet ihr die Ursache