Full text: Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. bis 3. (bezw. 4.) Schuljahr

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So, nun seht nach jener Stelle der drüben, wo das Ufer so ein wenig 
herunterhängt. . . . (wo die großen Sträucher drüber stehen. . . .) Ja, 
und wo das Wasser so glatt ist und so schwarz aussieht.-^ (Dort! dort 
ist einer. . . . Husch war er weg. . . . Aber der kann schießen. . . . Ja, 
so schnell ging's. . . . Dort steht noch einer! . . . Wo denn? ... Ja! 
. . . Nun ist er auch weg. . . . Herr Lehrer, waren das Forellen?) Freilich, 
ihr könnt sie an den schönen Punkten erkennen, und sie schießen so beim 
Schwimmen. (Mein Vater hat auch einmal Forellen mitgebracht, wie er 
angeln gewesen ist, und manchmal bringt er auch andre Fische mit, aber 
ich weiß nicht mehr, wie sie heißen, aber ich will meinen Vater fragen. . . .) 
Hat denn dein Vater soviel Zeit zum Angeln? (Der hat jetzt Theater- 
ferien. . . . Herr Lehrer, wir haben auch schon Fische gegessen! . . .) Und 
du hast einen ganzen gekriegt! Nit verklärten Augen: (Za.) 
Aber nun seht, wie sich der Bach durch die wiese drehen muß! 
(Herr Lehrer, hier ist eine ganz flache Stelle. . . . wie das Wasser über 
die weißen Steine wegläuft! . . . Das sind Kieselsteine. ... 0, und 
dort drüben, auf der andern Seite, die großen dicken Vergißmeinnicht! . . . 
Herr Lehrer, darf ich mir eins holen? Zch bin barfuß in Schuhen. . . .) 
Na, bei diesem Bach kann nichts passieren, meinetwegen. (Zch möchte 
auch mal neinwaten! ... Ich auch!) töut's von allen Leiten, wer zu 
Hause barfuß gehen darf — aber kommt, ich weiß eine Stelle, wo er 
ganz breit und flach ist! (0, da ist feiner Sand drin. . . . Und das 
Wasser ist so schön kühl. . . . Hier geht mir's bis über die Knöchel. . . . 
wie das Wasser so um die Füße rumläuft. . . . Und immer neues kommt 
gelaufen. . . .) 
Nun habt ihr heute genug vom Bache gelernt. Zn der Schulstube 
wollen wir ihn malen. . . . (Und Fische nein. . . . Und weiße Kieselsteine. 
. . . Und blaue Vergißmeinnicht dran. . . . Und Sträucher drüber, solche 
wie dort, wo die Forellen waren. . . . Und Gras an den Rand. . . . Und 
ganz große gelbe Butterblumen habe ich auch gesehen. . . .) 
30. Die Mühle. 
Achtung! Dort guckt ein Baus hervor. (Herr Lehrer, ich weiß, 
das ist die Grubschützer wühle. . . . Da bin ich auch gewesen mit meinem 
Vater, da haben wir Brot geholt im Kinderwagen, und hinzu habe ich 
mich neinsetzen dürfen. . . . Zch bin auch hier gewesen, mit meiner wutter. 
Da haben wir eine Wetze Wehl geholt, hier ist es billiger. ... Za, das 
Brot auch. . . . Wehl haben wir auch zu verkaufen. . . . Aber bei euch 
ist's teurer. . . .) Nun seht bloß einmal das Dach an! (Das ist ja 
ganz weiß. . . . Da kann man vielleicht mit dem Finger drauf schreiben. 
. ... Das ist wohl vom Wehl? . . . Freilich; nicht wahr, Herr Lehrer,
	        
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