Java und Sumatra. 265
kohlen- und schwefelsaures Gas aushauchen, an welchem alle möglichen Vögel der-
enden. Hinsichtlich der Vegetation und des Anbaues wetteifertdieJnselSumatramit
Java. Eine anziehende Gegend der Padanger Hochebene auf Sumatra wird uns,
wie folgt, geschildert: Von Fort de Kock führt der Weg fast westlich nach Paya
Kombo. Anfangs läuft die Straße über eiu ebenes, hin und wieder auch wohl
schwach wellenförmiges Land, das reich an Dörfern und hoch kultiviert ist. Eine
Anzahl kleiner Ströme, die auf den nördlichen Flanken des großen Merapi
entspringen, fließen anfänglich quer über die Ebene nordwärts, wenden sich dann
nach •■Dsten und vereinigen sich zuletzt, um den Batang Agam zu bilden.
Beim Austritt aus dem Todesthal auf Java.
An einer Kette von kristallinischem blauen Marmor, deren Felsen außerordentlich
rauh und zerrissen aussehen, vorüber fährt man in ein schönes Thal hinab,
durch welches der Agam schon als ein beträchtlicher Strom reißend dahineilt.
Nachdem man Paya Kombo erreicht hat, läuft der Weg uach Bua zunächst über
eine große und schöne Steinbrücke gegen Südwesten, steigt langsam an den steilen
Flanken des Sagoberges empor und macht dann um die Ostseite desselben herum
einen Bogen. Endlich hat man das Thal von Bua vor sich, welches wohl das
schönste von Sumatra ist. Links schaut man eine Reihe von Hunderten scharfer
Kalksteinspitzen. An ihrem Fuße braust der Sinamn vorüber gegen Südosten,
nm nach langem Laufe später mit östlicher Richtung als Jndragiri zu münden.
Wie alle Ströme in den Gebirgen Sumatras, hat auch der Sinamn einen