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Immer, wenn er kaum begonnen,
Jagt ihn fort der Meister.
Hänschen, Hänschen, denke dran,
Was aus dir noch werden kann!
2. Hänschen will ein Schlosser werden,
Sind zu heiß die kohlen;
Hänschen will ein Schuster werden,
Sind zu hart die Sohlen;
Hänschen will ein Schneider werden,
Doch die Nadeln stechen;
Hänschen will ein Glaser werden,
Doch die Scheiben brechen;
Hänschen will Buchbinder werden, —
Riecht zu sehr der Kleister:
Immer, wenn er kaum begonnen,
Jagt ihn fort der Meister.
Hänschen, Hänschen, denke dran,
Was aus dir noch werden kann!
3. Hänschen hat noch viel begonnen,
Brachte nichts zu Ende;
Drüber ist die Zeit verronnen:
Schwach sind seine Hände;
Hänschen ist nun Hans geworden,
Und er sitzt voll Sorgen,
Hungert, bettelt, weint und klaget
Abends und am Morgen:
„Ach! warum nicht war ich Dummer
In der Jugend fleißig?
Was ich immer auch beginne, —
Dummer Hans nur heiß' ich. —
Ach, nun glaub' ich selbst daran,
Daß aus mir nichts werden kann!"
Rudolf Löwenftein.
22. Die Pfauen und die Krähe.
Eine Krähe war so hochmütig geworden, daß sie keine Krähe
mehr sein wollte. Sie sammelte die Federn,-welche die Pfauen ver¬