Full text: Darstellender Anschauungsunterricht

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2. Was d i e Sonne zu tun hat. 
Die Sonne wandert am Himmel entlang. Dabei scheint sie 
überall hin und erwärmt die Erde. Dadurch bringt sie alle Pflanzen 
zum Wachsen. Im Sonnenschein ist alles froh. Kranke Leute sitzen 
gern auf der Bank und lassen sich von der Sonne durchwärmen. 
Sonnenlicht macht gesund (Sonnenbad). 
3. W enn der Himmel bedeckt ist. 
Manchmal bedecken die Wolken den ganzen Himmel; dann ist 
das Wetter trübe. Die Wolken sehen grau aus, und der Wind treibt 
sie über uns hinweg. — Bei klarem Wetter sehen wir wohl auch 
große, weiße Wolkenballen. Wenn sie vor die Sonne kommen, 
läuft ein großer Schatten über die Erde hinweg. — Im Sommer 
sieht man manchmal auch ganz leichte weiße Wolken, die sehen aus, 
als wenn große Federn am Himmel fliegen (Federwolken). Sie 
überziehen den Himmel häufig in großen, langen Streifen und sehen 
wie ein mächtiger Baum aus. — Wenn Regen oder Gewitter herauf- 
kommt, sehen wir einen ganz schwarzen, dicken Wolkenstreifen über 
den Himmel ziehen. Wir können auch den Regen sehen, der aus 
der Wolke herabfällt. — Am Abend oder am Morgen find die 
Wolken oft feuerrot. Sie sehen aus, als ob der Himmel brennt. 
Das ist aber nur der Widerschein von den Sonnenstrahlen, die auf 
die Wolken fallen. — Wenn wir einen Wolkenhaufen länger besehen, 
sehen wir oft ganz wunderliche Dinge. Sie sehen aus wie große 
Männer oder wilde Tiere, die über den Himmel ziehen. Aber diese 
Gestalten bleiben nicht beständig. Die Wolken ändern sich um, 
während wir sie betrachten. Das macht der Wind, der die Wolken 
über die Erde weht. 
4. Was uns d i e Wolken bringen. 
Regen, Hagel, Schnee, Gewitter. (Siehe die betreffenden Ab- 
fchnitte!) 
* Der Himmel. R. Löwenstein. E. & F. 142. H. 85. I. 251. 
N. 177. 
* Sonnenschein. K. Enslin. I. 228. N. 67. 
* Gott hat die Welt so schön gemacht! Chr. Diessenbach. H. 142. 
Die weite Welt. Kühner. I. 253. 
Der Himmel. W. Curtmann. H. 5. 
Die Schafwölkchen. 
Wenn die Wolken sich ausgeregnet haben, dann erscheint am 
Himmel der Regenbogen. Dessen Enden senken sich, ohne daß man 
es immer sieht, stets in einen Fluß, einen See oder ein Meer und
	        
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