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gegend zu drehen, weßhalb er die Entfernung der Orte ans der
Erde nach Meridian- oder anch nach Aeqnatorgraden angibt. Seine
Gradairnng entspricht ganz genau der des Aeqnators wie auch der des
Hauptmeridians. Er dient zur Lösung verschiedener mathematisch-
geographischer Aufgaben, z. B. zur Bestimmung der Weltgegenden,
iu denen zwei Orte ans der Erde zn einander liegen (Fig. 6).
B. Das Gestell.
Es besteht aus:
a. Einem Fuß ober mehreren Füßen.
Ganz gewöhnliche Globen ruhen auf einem Fuße von Holz oder
Eisen. Die Holzfüße sind in der Regel schwarz polirt nnd die
eisernen Füße sind bronzirt. Größere und bessere Globen haben
ein Gestell mit 3 oder 4 Füßen oder dieselben sind in Form von
Bogen zn einem Fuße vereinigt. Das Gestell ist ans Holz und
schwarz polirt, oder es ist sehr elegant gearbeitet und vergoldet.
b. Dem Horizontring.
Die Füße des Gestelles tragen bei Globen mit vollständiger
Ausrüstung einen breiten Ring von solcher Oesfnung, daß sich die
Erdkugel frei iu derselben bewegen kann, nnd diese Oesfnung ist
mit zwei Einschnitten
am inneren Rande
versehen, die zur Auf-
uahme des Meridiau-
riuges bestimmt sind.
In der senkrechten
Ebene dieser Einschnitte
befindet sich ferner ein
Einschnitt zur Auf-
nähme des Meridian-
ringes an dem Fuße
des Gestelles oder au
einer Stütze, welche
zwischen den Füßen
angebracht ist. Diese
Stütze muß nun iu
solcher Entfernung
von, oberen breiten
Ringe fein, daß beim
Einsenken der Kugel
Fig. 7.