Object: Das Mittelalter (Bd. 2, [Schülerband])

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vor. In seiner äußeren Erscheinung zeigt er sich bald als Jüngling, bald als 
Greis mit langem rothen Bart, fahrend auf einem von Böcken gezogenen Wa- 
gen. Figur Il stellt den Kriegsgott Tyr (auch Zio genannt) und Figur IV 
den Gott Freyr vor. Letzterer waltete über Regen und Sonnenschein und das 
Wachsthum der Erdfrüchte, er war überhaupt ein Gott des Friedens und der 
Fruchtbarkeit. 
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2. Die Slaven ver- 
götterten die Naturkräfte, 
die Wirkungen der Elemente 
dachten sie sich von einzel- 
nen Göttern erzeugt. Die 
religiösen Anschauungen stan- 
den bei den einzelnen Stäm- 
men nicht auf gleicher Höhe, 
am entwickeltesten waren sie 
bei den Russen und Elbe- 
slaven, bei welchen letzteren 
sich sogar ein eigener Prie- 
sterstand vorfindet. Tempel gab es nur bei 
den genannten Stämmen, die übrigen Slaven 
verrichteten ihre Opfer und gottesdienstlichen 
Handlungen auf Bergen und in heiligen Hainen.
	        
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