134 IV. Die Geologie im erdkundlichen Unterricht. § 6 
Anzahl der Jahre, für welche die anstehenden Kohlenmengen unter Zugrundelegung 
einer jährlichen Förderung von 100 Mill. Tonnen ausreichen werden (im Jahre 1912 
betrug die Förderung rund 102 Mill. Tonnen). 1 t ist gleich 1 cbm gesetzt. 
Zone 
Absolu 
bauwürdige 
Teufen 
Z 1' 
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sohlen 
1 
baurru 
7 
Relativ 
rdige Kohlen 
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§ ° 
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sgescn 
Teufel 
S 
1 
rtt 
| 
1 
Schachtzone 
Bohrlochzone .... 
Unaufgeschlossene Zone 
3191) 
269 
176 
56 
178 
440 
375 
447 
616 
137 
161 
89 
32 
79 
180 
169 
240 
269 
456 
430 
265 
88 
257 
620 
544 
687 
885 
zusammen 
764 
674 
1438 
387 
291 
678 
1151 965 
2116 
Ich habe diese kurzen Ausführungen über Wirtschaftsgeographische 
Fragen des Gebietes im Anschluß an die Exkursion in einen Aufschluß des 
Steinkohlengebirges gebracht, um zu zeigen, wie man besonders bei den 
reiferen Schülern später bei der Wiederholung und Vertiefung diese Probleme 
in geologisch begründender Weise besprechen kann. 
In den folgenden Übungen gebe ich eine Anzahl kleinerer Probleme, 
die von Schülern selbst wohl gelöst werden können, karten und Material 
müssen gestellt werden. Ich denke mir die Aufgabeu als kleinere Vorträge, 
die von den Schülern der oberen Klassen als Beiträge zur Heimatkuude zu 
halten sind. 
Übungen. 
1. Der Lauf unseres Heimatflusses, eiu Ergebnis geolog. Arbeit und Zeit. 
2. Die Schotterablagerungen unserer engeren Heimat, ihre Aufschüttung, 
ihr Abbau und ihre Verwertung. 
3. An der Hand der geologischen Spezialkarte soll nachgewiesen werden, 
daß die Bodenbenutzuug abhängig ist von dem geolog. Aufbau der Gegend. 
4. In welchem Zusammenhange stehen die Siedlungen uud Verkehrs- 
wege mit dem geologischen Aufbau? (Es ist zu beachten, daß die Oberflächen- 
gestalt von dem verschiedenen Charakter und den Störungen der Schichten 
abhängt.) 
5. Die Kalksteinbrüche unserer Heimat und ihre wirtschaftliche Bedeutung. 
6. Die Mergelgruben unserer Heimat. 
7. Die Sand- uud Werksteinbrüche der Heimat. 
8. Vorkommen, Abbau und Verwertung nutzbarer Mineralien. 
9. Die Oberflächengestalt unserer engeren Heimat, ein Erzeugnis des 
geologischen Aufbaus und der Tätigkeit der Erosion. (Hier läßt sich zweck- 
mäßig eine Reliefkarte anfertigen.) 
i) Die bereits geförderten Mengen von rund 1900 Mill. Tonnen sind in Abzug 
gebracht.