Die Ufer der Leine null Aller, 
Der Göttinger Dichterbund. — Der tausendjährige Rosenstock zu Hildesheim. — 
Der heilige Bernward. — Hildesheims Baudenkmäler und Kunstschätze. — Der 
Hildesheimer Silberfund. — Hildesheimer Handel und Industrie. — Hannover uud 
Herrnhausen. — Das Welfenschloß. — Die königliche Reitschule zu Hannover. — 
Hannovers berühmte Männer (Fr. Herschel, Leibniz, die beiden Schlegel, Jfsland, 
Hölty). — Das Bistum Verden. 
Der Göttinger Dlchterbund. Im weiten, sanft gehügelten Leinethale am 
Fuße des 377 m hohen Hainberges liegt ganz anmutig Göttingen. — Es hat 
sich seit der Zeit, als Haller von einer trifte petite ville redete, sehr verändert. 
Mit ihren wohlgebauten Häusern und gut gepflasterten, mit Trottoirs belegten 
Straßen macht die Stadt gegenwärtig einen freundlichen und sauberen Eindruck, 
und um die Stadt zieht sich ein mit Linden besetzter Wall mit Fernsicht auf 
die Umgebungen der Stadt, während vor den Thoren sich Anlagen ausbreiten, 
besonders vor dem Albanithor, wo auch ein Denkmal Bürgers Aufstellung ge- 
funden hat. — Die Gründung des Ortes fällt wahrscheinlich in die Zeit Kaiser 
Heinrichs I., die erste urkundliche Nennung in das Jahr 953, wogegen der 
Burg Grona, welche auf dem nahen „kleinen Hagen" lag, schon 916 in den