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i. Qlacbtelwacbt.
1780—1790.
1- Hört, wie die Wachtel im Grünen schön schlägt,
Lobet Gott, lobet Gott!
Mir kommt kein Schauder, sie sagt,
Fliehet von einem ins andre grün' Feld
Und uns den Wachstum der Früchte vermeld't,
Rufet zu allen mit Lust und mit Freud':
Danke Gott, danke Gott!
Der du mir geben die Zeit.
2. Morgens sie ruft, eh' der Tag noch anbricht
Guten Tag, guten Tag!
Wartet der Sonnen ihr Licht;
Ist sie aufgegangen, so jauchzt sie vor Freud',
Schüttert die Federn und strecket den Leib,
Wendet die Augen dem Himmel hinzu,
Dank sei Gott, Dank sei Gott!
Der du mir geben die Ruh.
3. Blinket der kühlende Tau auf der Heid',
Werd' ich naß, werd' ich naß!
Zitternd sie balde ausschreit,
Fliehet der Sonne entgegen und bitt',
Daß sie ihr teile die Wärme auch mit,
Laufet zum Sande und scharret sich ein,
Hartes Bett, hartes Bett!
Sagt sie und legt sich darein.
4. Kommt nun der Weidmann mit Hund und mit Blei,
Fürcht' mich nicht, fürcht' mich nicht!
Liegend ich beide nicht scheu',
Steht nur der Weizen und grünet das Laub,
Ich meinen Feinden nicht werde zum Raub,
Aber die Schnitter die machen mich arm.
Wehe mir, wehe mir!
Daß sich der Himmel erbarm'!
5. Kommen die Schnitter, so ruft sie ganz keck:
Tritt mich nicht, tritt mich nicht!
Liegend zur Erde gestreckt.
Flieht von geschnittenen Feldern hindann,
Weil sie sich nirgend verbergen mehr kann,
Klaget, ich finde kein Körnlein darin,
Ist mir leid, ist mir leid!
Flieht zu den Saaten dahin.