III. Die Bewohner,
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im Inntal, Südtirol dagegen ist ein wahrer Garten. Die besten Apfelsorten
gedeihen hier und sind von einer Größe wie die größten Grangen. Dazu
Trauben, die zu den köstlichsten Sorten gehören! Wald bis zu 2100 m!
woher das wohl kommt? Sch.: Die Täler öffnen sich gegen Süden, das
Etschtal ist dazu noch verhältnismäßig breit. Ml die warme Luft aus dem
Süden kann nun ungehindert einströmen. Alle anderen winde werden durch
die hohen Bergwände abgehalten. — Dort ist auch die Seidenfabrikation zu
Hause, und zwar arbeitet man billiger als in der Schweiz, denn man erzeugt
die Seide zum größten Teil an Ort und Stelle, während die Schweiz die
Rohseide einführen muß! Sch.: Man kann, weil es so warm ist, die Seiden-
raupe züchten. — So sehen wir also, daß das Land gar nicht so auf die
Fremdenindustrie angewiesen ist! Sch : Es hat andere ersprießliche Einnahme-
quellen. — Zu welchem Ergebnis kommen wir also?
Ergebnis.
was den Ostalpen an Einnahmen durch die Fremdenindustrie
abgeht, gewinnt das Land durch natürliche Einnahmequellen.
Verwertung.
1. Betrachte in der Bildergalerie:
„ verhaftet" (Diefenbacher).
„ Überfahrt" (Naupp).
„Der Hintere Gösau-See und der Dachstein" (heinlein).
„Tirolerin" (Defregger).
2. Kchte auf die Inserate des Deutsch-Osterreichischen Alpenvereins!
3. Nenne andere Vereinigungen, die ähnliche Zwecke verfolgen und be-
richte darüber! (Sektion Mannheim des Schwarzwaldvereins, des Oden-
waldklubs, des Pfälzerwaldvereins; der verein zur Hebung des Fremden-
Verkehrs.)
4. Stelle einen Reiseplan zusammen, in den Wien und Trieft ein-
geschlossen sind!
5. Aufsatz über die Unterkunftshütte: Gerade noch vor Einbruch der
Nacht erreicht!