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Das Dorf.
Der Ort, wo wir geboren worden sind, heißt unser Ge-
nrts- oder Heimatsort. Der Heimatsort kann ein Dorf
oder eine Stadt sein (Heimatsdorf — Heimatsstadt)./ Die
Häuser eines>Dorfes/stehen meist einzeln. Sie sind von Gärten
und Feldern umgeben. Die Häuser (Gebäude), welche einzelnen
Personen gehören, heißen Privatgebände; diejenigen aber, welche
allen Bewohnern eines Ortes gehören, heißen öffentliche
Gebünde, z. B. Kirche und Schule.
' £) Die Bewohner eines Dorfes heißen Landleute. Diejenigen
Dorfbewohner, welche Ackerbau betreiben, heißen Bauern.
Manche besitzen viel Acker (ein Gut). Sie heißen Gutsbesitzer.
Andere arbeiten für täglichen Lohn; man nennt sie daher
Tagelöhner.
Jedes Dorf (Gemeinde) hat einen G^M^nrd^w^sta'nd.
Derselbe besteht aus dem Gemeindevorsteher und mehreren
SHA-ffen. Bsn-^emeilldLvorstcm^ wählen die Bewohner des
Dorfes auf sechs Jahrs? - Der Gemeindevorsteher hält aus
Ruhe uud Ordnung in der Gemeinde; anch teilt er den Dors-
bewohnern die Verordnungen der höheren Behörden mit. Er
erhebt die Stenern-und 4iesert sie an die Kreiskasse ab.
Große Güter (Domiuieu oder Rittergüter) bildeu einen
eigenen Bezirk (Gutsbezirk). Dieser wird vou einem Guts-
Vorsteher verwaltet.
Die Stadt.
In der Stadt stehen die Hänser nebeneinander. Zwischen
den Häuserreihen befinden sich die Straßen. Enge Straßen
nennt man Gassen. In der Stadt gibt es auch freie Plätze.
Aus dem Marktplatz werden die Märkte abgehalten. In der
Stadt gibt es viele öffentliche Gebäude, z. B. Kirchen, Schulen,
Rathaus, Kraukenhaus, Gerichtsgebäude, Bahnhof, Postamt
und dergl.
t) Die Bewohner der Stadt heißen Bürger. Sie beschäftigen
sich meist mit Handel und Gewerbe. Der Religion nach unter-
scheidet man Katholiken, Evangelische und Juden.