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schönsten, und das Getreide auf dem Felde ist groß geworden. Sprecht:
Wenn in den Gärten und auf den Wiesen die Blumen blühen und
das Getreide auf dem Felde groß geworden ist, dann haben wir
Sommer. Wie sieht der Himmel an heiteren Sommertagen aus?
An heiteren Sommertagen ist der Himmel schön blau. An solchen
Tagen ist es heiß. Wenn es längere Zeit recht heiß gewesen ist,
steigen schwarze Wolken am Himmel auf. Da ist ein Gewitter im
Anzuge. Zuweilen fährt Feuer aus der Wolke. Was ist das? Das
ist der Blitz. Dabei donnert es, daß die Fenster zittern, und ein
starker Regen fällt zur Erde. Wir nennen das ein Gewitter. Die
Gewitter sind sehr nützlich und bringen viel Segen, die Luft wird
gereinigt, die Natur wird wieder frisch. Am meisten aber freuen sich
die Blumen und die Bäume in den Gärten und die Pflanzen der
Felder und Wiesen über den Regen. Ohne Regen giebt es kein Ge¬
treide und kein Obst, auch kein Gras für das Vieh.
In dem Gedichte heißt es weiter:
„Hüpfende Schäfchen, sie spielen im Feld,
Freuen sich alle der herrlichen Welt."
Auf diesem Bilde seht ihr eine Herde. Was für Tiere sind es?
Schafe. Was thun die Schafe auf der Wiese? Wer steht neben der
Herde? Der Hirte. Neben dem Schäfer seht ihr noch ein Tier.
Ist das auch ein Schaf? Wozu braucht der Schäfer den Hund? Was
thun die Schafe nach unserem Gedichte? Hüpfen, spielen. Wo hüpfen
und spielen sie? Wie nennen wir die Schäfchen, welche hüpfen?
Hüpfende Schäfchen. Wessen freuen sich die hüpfenden Schäfchen?
Der herrlichen Welt. Grast dieses Schaf hier auch? Was thut es?
Es ruht. Weshalb? Es ist müde geworden. Wenn es sehr heiß
ist, liegen sie ruhig im Grase.
„Falter und Lerchen durchfliegen den Raum."
Welche Tiere nennen wir Falter? Schmetterlinge. Wir haben
dieselben schon erwähnt. Von wieviel Schmetterlingen habe ich euch
erzählt? Wie sahen diese drei Schmetterlinge aus? Wodurch erfreuen
uns diese Tierchen? Habt ihr schon eine Lerche gesehen? Dies hier
ist eine ausgestopfte Lerche. Was durchfliegen Falter und Lerchen?
Welchen Raum? Den Raum in der Natur, die Lust.
„Vöglcin singen und springen im Baum."
Im Garten, auf dem Felde und im Walde leben recht liebe,
muntere Tierchen, die ein sehr vergnügtes Leben führen: es sind die