fullscreen: Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte

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Alte Geschichte, Griechen. 
abtrünnig, belagert, eingenommen, wird den Athenern 
unterthan. 
Rivalität zwischen Tliemistoldes und Cimon. Auf Betreiben der 
cimonischen Partei wird Themistokles durch Ostracismus (s. Seite 55) 
aus Athen verbannt; er geht nach Argos. Dort wird er verdächtig 
der Theilnahme an den hochverrätherischen Umtrieben des Pausanias. 
Dieser letztere, von den Ephoren mit Verhaftung bedroht, rettet sich 
in Sparta in den Tempel der Athene und stirbt durch Hunger. The¬ 
mistokles muss von Argos fliehen, er geht nach Korcyra, dann nach 
Epirus, endlich nach Susa zum Perserkönig, dem er seine Dienste 
gegen sein Vaterland anbietet. Er erhält von Artaxerxes I. (s. S. 34) 
eine fürstliche Schenkung in Kleinasien, wo er stirbt (460). 
Cimon, siegreicher Führer der Bundesflotte, züchtigt die 
Scyrischen Seeräuber, bringt die Gebeine des Theseus 
nach Athen, besiegt die Flotte und das Landheer der 
vor Chr. Perser in der 
Schlacht am Eurymedon 
in Pamphylien. Cimon nimmt Eion am Strymon und 
züchtigt die vom Bunde abgefallene Insel Thasos. Seit 
dem Rücktritt des Aristides von den Staatsgeschäften 
und desselben kurz darauf erfolgtem Tode (466) ist 
Cimon der erste Leiter des athenischen Gemeinwesens. 
Er beginnt den Bau der beiden langen Mauern (r« 
axtArj), deren eine von der Stadt nach dem Piräus, 
die andere nach Plialeron führte. 
465. Erdbeben in Sparta, Aufstand der lakonischen Heloten, von 
denen ein Theil mit den messenischen Heloten Ithöme 
besetzt. 
465—455. Dritter Messenischer Krieg, 
in welchem die Spartaner genöthigt sind, die Hülfe der 
Athener in Anspruch zu nehmen. Dieselbe wird auf 
Betrieb des Cimon gewährt, aber bald von den Spar¬ 
tanern aus Argwohn zurückgeschickt. Dadurch belei¬ 
digt treten die Athener in ein Bündniss mit den Argi- 
vern, den Hauptfeinden der Spartaner im Peloponnes.
	        
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