Dritter Zeitraum. Moses bis Romulus. 11 z
Griechen. Sie bekamen jetzt erst Gesetzes- b.^W.
Künste, Wissenschaften und feine Sitten; gien-
gen aber zeitig aus einer gewissen Wildheit
zur Vortrefflichkeit über. Ihre Lehrer
kamen meistentheils ans Asien und Africa;
sie hatten sich jedoch auch selbst viel zu danken.
Ihre altern Staaten vergrößerten und veränder¬
ten sich; neue wurden unter ihnen gegründet,
und ihre Geschichte ward bald die Ge¬
schichte der Welt.
XlX. Eine Zeit lang hatten die pelasger in Dkuca^d
der Halbinsel und auf dem festen ^ande von Grie- die Helle¬
chenland sich ruhig ausgebreitet, alsDeucalion, herr-
der vom asiatischen Gebürge Caucasus hergekom- G/icchen-
men war, sich an den parnaßstchen Gebürgen land.
zu ^ycorea niederließ. Daselbst erlitt er nebst
den ihm unterworfenen Völkerschaften eine große
Überschwemmung/ welche die Griechen
nachher als eine allgemeine auf der bewohnten 2470s
Erde vorstellten. DeucalLoN/ der die weni¬
gen in seinem Gebiete übrig gebliebenen Men¬
schen sammlete, wurde daher als derwieder-
hersteller des menschlichen Geschlechts
angesehen. Nun fiel er die Wohnsitze der pe¬
lasger in Thessalien an, und uöthigte sie, mei-
H 2 ften-
nehmften Völker der Welt in diesem Zeiträume waren:
fieng mcht aber zugleich ein anderes Volk in Europa
an, sich nach und nach über sie hervorzuthun? — Wo¬
her bekamen die Griechen den wichtigsten Unterrichts
XIX. Wer vertrieb die Pelasger, die ältesten Einwohner
Griechenlandes, aus ihren Wohnplätzen? — Woher
kam Deucalion? — Was gab Gelegenheit zu seinem
Zuge wider die Pelasger? — Wodurch sind seine Soh¬
ne berühmt worden? — Was nahmen die Griechen
um diese Zeit von den Aegyptiern an ?