Full text: Hilmar Curas weil. Collegen des Joachimsthalischen Gymnasium zu Berlin Einleitung zur Universalhistorie zum Gebrauche bey dem ersten Unterrichte der Jugend

226 AügememeWelLgejch. Erster Haupttheik. 
?s J'-?4 8reyheit, ihre großen gemeinnützigen, fast , 
z98;. unzerstörbaren werke; ihr Rerchthum anru- < 
gendhafren Patrioten; die weisen Gesetze, < 
durch welche sie regiert wurden; auch diegüti- *: 
gen und gerechten Einrichtungen, die sie r 
in den überwundenenLandern trafen, wo ih- r, 
re Oberherrschaft öfters eine Art von Wohlthat b 
war. Alles dieses gab den Römern ein ehrwür- 
diges Ansehen, und ihrem Staate eine Festigkeit, ,1 
welche nur sie allein trennen konnten. Doch eben n 
dieses rhaten sie würklich selbst. AufdasVer- >-1 
derben ihrer Sitten und ächten republikani- -i 
schen Gesinnungen, folgte bald der Verfall ih- *<; 
res gememenWesens überhaupt. DenGrund üi 
dazu hatte die eingewurzelte Eifersucht und di 
Uneinigkeit zwischen den beiden Hauptstan- 
den, dem Adel und dem Volke, gelegt; die aber r< 
dem Staate nicht so schädlich geworden seyn wür- ri 
de, wenn der größere Theil seiner Mitbürger noch ch 
die alte Rechtschaffenheit beybehalten hätte, .r 
Zwar konnte die Verwandlung desselben in rr 
eine Monarchie, alseine Heilungsart sei- --r 
ner innern Krankheiten angesehen werden, .rt 
Allein der Untergang der ^iebe zum Vater- ** 
lande in den Herzen der Römer blieb immer n 
ein unersetzlicher Verlust für den Staat. An rst 
ihre Stelle war ein knechtischer kriechender w 
Geist, gebeugt unter einer Gewalt von Kriegs- a&( 
Völkern, zwar geschickt zu witzigen Arbeiten ri 
und andern Belustigungen: aber wenig $ 
mehr großer Tharen fähig, gekommen. " 
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