Full text: Hilmar Curas weil. Collegen des Joachimsthalischen Gymnasium zu Berlin Einleitung zur Universalhistorie zum Gebrauche bey dem ersten Unterrichte der Jugend

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Zweyter Anhang. 
Abriß 
derDrandenburgischenGeschichte. 
Erster Zeitraum. 
Aelteste Branbenburgtsche Geselchte bis auf 
den ersten Markgrafen von Brandenburg. 
Von Christi Geburt bis zum Jahr 1135. 
Auf die I* J fm die Zeiten der Geburt Christi wohnten kn 
svevischen demjenigen Lande, welches jetzt die Mark 
Emwvh- Brandenburg heißt, die Sveven oder Schwaben: 
dasgrößteund streitbarste Volk, welches Julius Ca- 
D>-ün- far in Deutschland kannte, wo sie sich zwischen der El- 
denburg. de, Saale und Weichsel, ja sogar eine Zeit lang vom 
Rhein und von der Donau an, bis an dre Ostsee, aus- 
breiteten. Anter den vielen svevischen Völkern aber 
waren es besonders die Gemnonen, welche in der 
heutigen Mittel-Mark, und dreLangobarden, wel¬ 
che in derAlten-Mark ihren Sitz hauen. Beyde, wie 
die Sveven überhaupt, waren den Sachsen und an- 
dern deutschen Völkern, au kriegerischer Neigung, un, 
gekünstelt rauhen Sitten, freyenRegiernngsarr, auch 
gewissermsaßen in der Religion ähnlich. Als die Rö- 
Nachdem mer ihre Eroberungen bis an dwEtbefortsetzteii, sa, 
I.n.C G. hen sich die Langobarden genöthiget, über diesen 
Fluß zu gehen; aber sie und dieSemnoncn wurden 
bald darauf vom Marbod, dem Könige ernes andern 
svevischen Volks, der Markomannen, die damals 
in Böhmen herrschten, bezwungen. Doch nach eini¬ 
ger Zeit ergaben sie sich in den Schutz des großen 
2. ry- Feldherrn der Cherusker, desArminius. Key der 
allgemeinen Auswanderung der deutschen Völker 
vom dritten Jahrhunderte an, bis ins fünfte, rogen 
auch die Semnonen und Langobarden aus ihrem 
Vater- 
I. Was für ein deutsches Volk bewohnte dle jetzige Mark- 
Brandenburg gegen den Anfang des Chrisienchums? — 
Und was für svevische Völker besonders? — Unter wes¬ 
sen Herrschaft kamen sie nachmals? — Wenn begaben 
fie sich auü diesen Gegenden weg?
	        
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