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Bäume wuchsen- und also Waldung war. Die 
Einwohner lebten größtentheils von Feld- und 
Baumfrüchten, mit welchen man auch die Art von 
Schweinen fütterte, die auf der Insel häufig anzu¬ 
treffen waren, und von den Einwohnern als Haus- 
thiere in Ställen gehalten und geschlachtet wurden. 
Eine andere Art von größern Lhieren gab es nicht 
auf der Insel, 
Bekleidet trugen die Einwohner gewöhnlich r.Uk 
den untern Theil ihres Körpers, und das mit einer 
Art von Rock oder Schürze ans einem Zeuge verfer¬ 
tigt, welches sie selbst ans dem Baste eines auf der 
Insel wachsenden Baumes blos durch Klopfen bereite¬ 
ten. Nur bei feierlichen Gelegenheiten und bei 
nasser Witterung schlugen sie eine Art von Teppich- 
aus demselben Zeuge verfertigt, über die Schultern 
her, und setzten auch wohl eine hohe Mütze, die mit 
bunten Federn besteckt war, auf das Haupt. 
Von Künsten und Wissenschaften war wenig 
unter den Einwohnern. Bast zu Zeuge zu klopfen 
und Körbe aus Schilf zu flechten, war ihre ganze 
Kunst und ihr Handwerk. Die Kenntniß, daß der 
Mond einen regelmäßigen Lauf am Himmel beobachte, 
ihre ganze Wissenschaft, von welcher sie aber doch 
den Bortheil zogen, daß sie ein Jahr hatten. Es 
bestand — wie das Jahr derHebräer in Europa — 
aus zwölf Mondsmonaten, jeden Monat zu acht und 
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