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Anmerckungen zum i. Buch.
ten sie solche myfticc, und giengcn in ihren 8pecu-
jñtionidus und geistlichen Betrachtungen sehr hoch-
Sie hatten alles unter sich gemein, und war keiner
weder arm noch reich re. Vid. pleniorem recenlio-
neni a Philone, apud Celeberr. Dn. D. HEU¬
MANN. in A.EI. Philof. Tom III. p 503. fejq*
f XVI Stück, No. 1. X)cn den Therapevten.
Ihre Religions-Weise nenneten sie SepcÍTmctv
eirienDienst, (*) und ihre Reguln trocías o¿y parce»
Lehren der Weisheit. Vid.CAVE, &ROSS,
11, cc. AddaturZ 1N C K 11 DiiTertatio.
(*) Daher heissen sie auch Therapevtce; nicht von
heilen, oder Erfahrung in der Artzeney-Kunst,
wie Alexand. Xoß vorgiebt, sondern von Gor«
resdi^nste, indem sie nicht andere durch leibliche
Artzeney , sondern sich selbst an ihrer Seele
' geistlicher Werse zu curiren beflissen waren.
Falluntur vero, falluntque quam maxime, qui
eos Medicinae operam fuam dedifle perhibent.
Neque enim Philo quicquam de hoc retulit,
immo potius contrarium aderit, quando illos
non propter Medicam, fed propter DEI cul¬
tum Stfctntvjcls vocat. M. ZINCK, Differt,
de Therapevt, p. Io. Conf P. I. Cap 1. §. I.
fqq. Der Herr D. -Heumarm, erklahrct den
Nahmen der Therapcvtm also, daß er ihn mit
dem Nahmen Pietisten vor einerley, und gleich¬
bedeutend halt; so wohl weil die Pietät rhr ei¬
gentlicher Zweck gewesen, als auch weil, juxta
Sticeru-m in Tlief. Eccleiiaftico, in der ersten
Christlichen Kirche, auch die Mönche, ja alle
eifrige Christen, zuweilen sind genen-
net worden, 1. c p. 527. Und p. c-; batte er
gesagt, man könne die Tbrrapevten, nebst dm
Essärrn gar füglich Pietiftas Ecclefiae Judaicae
titulircn.
Indem