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Anmerckungen zum i, Buch.
Zudem ich zuvor den fürtrefflichen Hsumannum
allegim habe, so will ich unfern Anfängern zum
besten, etwas aus demselben excerpirm : Er hat
eine schöne Abhandeluug von den Therapevteri/
widerleget den Herrn Prof. Langen in Halle/
( contra quem etiam laudatus Dn. M. Zingkiut
diifert, fuam fcripfit) welcher die fberapeureu vvr
keine Juden, sondern für Philof jphos barbancos
judaizantes^, fydlt. p. 516 - 522. Er setzet: Die The¬
rapeuten hatten (in Studio philofophico) ihr gan«
tzes Leben zur Betrachtung und Erkanntniß der
Natur, insonderheit der Astronomie angewendet.
Massen Philo von ihnen bezeuge, daß sie nicht nur
die Bibel, sondern auch die Natur erforschet hät¬
ten. (£c pflichtet dem c L E RI c o bei) 4 welcher
die Therapevtett, melancholische Enthusia¬
sten nennet, die ihren Derffand mit beffandi-
gen AUegoHßven gemistbrauchet, und das
Münchs-Leben vov die wahre Glückseligkeit
gehalten haben, p. 5-2. Ferner sagt er: Die
^herapevren waren so wohl Phdofophid theore-
tici als pradici gewesen. Und was ihre Praxin.
anlangete, könne man sie nebst den Ejsaern im
Jüdischen Lande, gar füglich PIEHSI^S Ec-
clefiX Judaicce titulifen; Massen denn PHlLOity
nen das Zeugnis gebe, daß die pietht (evo-ffa*)
ihr Endzweck sey. p. srz. DieStifscerderThe-
rapevtischen Secce, hatten zwar die Essaer
einiger Massen vor Augen gehabt, waren aver kei¬
nes weaes eigentlich von ihnen hergestammer , son¬
dern vielmehrdurch die philosophischen Rloster-
Sccren der Heyden, beweget worum, eine der
H r Jüdischen