Full text: M. Johann Georg Hagers, Rect. zu Chemnitz, Kleine Geographie vor die Anfänger

684 Das XV. Buch, von der Europ. Türkcy. 
Aga, der Seraskier, der Tasterdar, der Neiseffendi und- 
der Kapiaga, welche den Divan ausmachen. 
§. VII. 
Von der Mache und Einkünften. 
Die Macht eines Grossultans besteht zur Frredenszeit in » 
500002. Mann, welche die Janitscharen. Arnauccn,Lapis, > 
Spahis, Pafis und Timariocrcn ausmachen. Die See¬ 
macht bedeutet nicht viel. Man hat gemeiniglich 30. Kriegs¬ 
schiffe und 60. Galeeren. Die Einkünfte hingegen sind be¬ 
trächtlich. Es sollen sich selbige jährlich aus 50. Millionen 1 
Thaler belaufen. 
§. Vlll. 
Von den Münzen. 
In der Türkey sind zwar meistentheils fremde Münzenj 
gangbar, unterdessen werden doch auch Altini, welches Du- - 
caten sind, und davon einer 2. thlr. 2. gl. gilt, geschlagen. . 
Die silbernen sind Goloca, gilt 16. gl. ein Lult, 8- gl. ein » 
Rup, 6. gl. ein Groske, z. gl. ein Porasus,'i. gl. ein Bara, , 
9. Pf. ein Afper, z. pf. 
§. IX. 
Von den auswärtigen Ländern. 
Auser dieser europäischeu Türke») gehört dem Gros- » 
sultán: 
l. In Asien, die Provinz Natolien, Soria, Arabien, Ge- - 
orgien, Turkomannien und Diarbecker. 
ii. In Afrika, Aegypten. Algier, Tunis und Tripoli i 
stehen unter türkischen Schutze. 
§- X. 
. Von Den Ansprüchen. 
Vermöge des Tituls eines Grossultans »nacht er auf die : 
ganze Welt Ansprüche. 
§. XI. 
Von dem Wappen. 
Das türkische Wappen ist ein silberner halber Mond im » 
grünen Felde. 
§. XII. ..
	        
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