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Das X!X. Buch, von Amerika. 
eine gross, veste und schöne Stadt, allwo sich der spanische 
Gouverneur und Bischof aufhalt. 
3.CIV1DAD de laTRINIDAD, eine bischöfiicheStadt. 
Der 7. Abschnitt. 
Von Chili. 
Lhlli, Lat. CD.IDDE, liegt neben Tucumannicn zur Linken, 
und ist ZOO. Meilen lang, und bald zo. bald 90. Mcil. breit. 
Seine Benennung hat es von dem Flusse Chllle. Es ist sehr 
kalt daselbst, dessen ungeacht ist das Land noch fruchtbar ge¬ 
nug. Die Einwohner sind noch meistentheils wilde Abgötter, 
die ihre eignen Könige haben.^ An der Küste haben sich die 
Spanier 1539. vest gesetzt. Sie haben einen Gouverneur da¬ 
selbst, und verschiedene Vestungen und Städte angebauet. 
Die merkwürdigsten sind: 
1. vADD 1 VIA, oder LADD1VIA, eine volkreiche Stadt 
mit einem vesten Hafen. 
2. La CONCEPTION, Lat. Ciuitas Conceptionis, eine 
vortrefiiche veste Stadt mit einem guten Hafen, woselbst ein 
Bischof ist. 
3. S, JAGO, 2ai. Fanum S.Iacobi, die Hauptstadt. Sie 
' ist ganz schön gebaut. Der Gouverneur und ein Bischof 
haben ihren Sitz daselbst. Hier ist einJnqvisitionsgericht. 
Der Z.Abschnitt. 
Von dem magellanischcn Lande. 
Das magellanisshe Land, Lat. Terra Magellanica, hat 
seine Benennung dem Admiral Ferdinand Magellan, einen 
Portugiesen, zu danken, welcher izig. zuerst dahurgekommen 
ist. Es liegt neben und unter Ehili und ist Zoo.Meilen lang, 
und i2o. Meilen breit. Im Jahre 1582. haben die Spanier 
daselbst vesten Fuß gefasser und einige Städte und Destungen 
angelegt. Weil es aber sehr kalt daselbst, und das Land ganz 
unfruchtbar ist, so haben sie es wieder verlassen Die jetzigen 
Einwohner heisen pacagons, welche tumme Kerl und Heyden 
sind. Die vornehmsten Städte der Spanier waren: 
1. CIUDAD delREY PMDIPPE, an einem Vorgebürge. 
2. NOMKE DE JESUS, ehemahls ein Stadlgen. 
Das